Servicestelle Friedensbildung

Baden-Württemberg

 

Afghanistan – Einmaleins der Zukunft

Ein Friedensprojekt der „Peace Counts"-Ausstellung

Fotos: Uli Reinhard
Texte: Anne Romund

In  Afghanistan  organisiert  ein  deutscher  Mathematikdozent Unterricht in Moscheen, vor allem für Mädchen. Seine Verbündeten sind die lokalen islamischen Geistlichen, die Mullahs. Ohne Bildung sei Frieden unmöglich, sagen sie.

Volltext der Reportage (ohne Fotos) zum Download, Text Carsten Stormer

Fotos der Reportage mit Kurztexten zum Download  sowie ergänzende Anregungen, Text: Anne Romund

Website der Organisation:  https://www.ofarin.org

Aufgrund der jüngsten Ereignissen in Afghanistan hat sich die Situation auch Im Bildungsbereich leider deutlich verschlechtert, der vor Ort tätige Verein OFARIN e. V. zeigt sich besorgt.

Foto-Reportage

(zum Anschauen entweder der Slideshow folgen oder auf die Pfeile klicken)

  • Kinder in dem Hazara-Viertel Dascht-e-Bartschi. © Foto: Ulf Reinhardt für Peace Counts

    In den verschachtelten, staubigen Gassen des Kabuler Stadtteils Jagatut lassen Jungen Drachen in den Himmel  steigen  oder  kicken  mit  Plastikflaschen.  Der Militärflughafen von Kabul ist nur wenige hundert  Meter  entfernt.  Ständig  zirkeln  Hubschrauber  über den Lehmbauten, Flugzeuge landen und starten, doch der Krieg ist hier weit entfernt.

  • Unterricht in der Abu-Bakre-Sadiqu-Moschee. Foto: © Uli Reinhardt für Peace Counts

    Die  Abu  Bakre  Sediqu  Moschee  liegt  in  einer  Seitenstraße.  Zweimal  am  Tag  wird  hier  der  Koran  gegen  Schulbücher  getauscht.  Der  Mullah  begrüßt  die Lehrerinnen und Lehrer im Gebetssaal. Jeweils für  neunzig  Minuten  wird  hier  gepaukt:  Von  sechs  Uhr bis halb acht morgens pauken hier Jungen Vokabeln,  von  zwei  Uhr  bis  halb  vier  Nachmittags  büffeln  die  Mädchen.  Es  summt  wie  in  einem  Bienenstock.  Jeweils  dreizehn  Klassen  drängen  sich  auf  jeder  Etage,  etwa  zweihundert  Schülerinnen  –  ohne  Trennwände,  dicht  nebeneinander  wie  in  einer  Legebatterie.

  • Unterricht in der Abu-Bakre-Sadiqu-Moschee. Foto: © Uli Reinhardt für Peace Counts

    In einer Ecke hocken die Kleinsten, die noch zu jung für  den  Unterricht  sind  und  sehen  ihren  Schwestern  beim  Lernen  zu.  Sie  malen  Bilder  oder  sagen  Suren  aus  dem  Koran  auf.  Weiter  vorne  sitzen  die,  die schon Lesen und Schreiben können, sechzehn, siebzehn, manchmal zwanzig Jahre alt. In der Mitte  diejenigen,  bei  denen  es  noch  ein  bisschen  hapert.  Sie  können  die  Wörter  nach  Form  und  Länge  im Gedächtnis abspeichern, aber keine Buchstaben lesen.

  • Peter Schwittek spricht mit Mädchen beim Unterricht in Dascht-e-Bartschi. © Foto: Ulf Reinhardt für Peace Counts

    „Was ist 57 minus 8, na?“ fragt der Deutsche Peter Schwittek  in  fließendem  Farsi.  Niemand  meldet  sich,  die  Mädchen  starren  mit  einem  bitte-nicht-ich-Blick zu Boden. Der Mann zeigt auf eine Schü-lerin. Na? Das Mädchen überlegt, knetet die Hände, läuft rot an, setzt an, stockt –  und sagt nach einer Weile: das Ergebnis. Anschließend sackt sie zusam-men wie ein Ballon, aus dem jemand die Luft gelas-sen  hat.  Peter  Schwittek  lächelt  und  zwinkert  der  Lehrerin  zu.  Er  trägt  das  traditionelle  afghanische  Gewand aus Oberhemd und Pluderhose.

  • Peter und Anne Marie Schwittek in ihrem Haus in Kabul. Foto: © Uli Reinhardt für Peace Counts

    Seit  21  Jahren  lebt  der  70-jährige  Mathematikdozent Peter Schwittek mit seiner Frau Anne Marie in Afghanistan.  Er  leitet  die  „Organisation  zur  Förderung afghanischer regionaler Initiativen und Nachbarschaftshilfen“,   kurz:   OFARIN.   Im   Persischen   heißt  Ofarin  auch:  „gut  gemacht!“.  Anne  Marie  Schwittek erklärt: „Das sagen Lehrer zu ihren Schülern.  Darüber  hat  der  Peter  lange  nachgedacht“.  Ofarins  Lehrer  sollen  die  Schüler  nach  dem  Sinn  der Sätze und Geschichten fragen, die sie lesen.

  • Unterricht in der Abu-Bakre-Sadiqu-Moschee. Foto: © Uli Reinhardt für Peace Counts

    Die Realität in afghanischen Klassenzimmern sieht oft  anders  aus,  als  es  die  afghanische  Regierung  und  internationalen  Organisationen  beschreiben.  In dem Land ist zwar der Besuch staatlicher Schulen kostenlos, das Ausland stellt Geld für Lehrer bereit und ständig werden neue Schulen und Schulbänke gebaut. Aber die Lehrkräfte werden nur schleppend bezahlt und auf dem Land oft gleich gar nicht. Sie werden  nicht  beaufsichtigt  und  viele  erscheinen  erst gar nicht zum Unterricht.

  • Peter Schwittek beim Unterricht in der Abu-Bakre-Sadiqu-Moschee. © Foto: Ulf Reinhardt für Peace Counts

    „Oftmals  haben  wir  Kinder,  die  in  eine  staatliche  Schule gehen und nach fünf Jahren Unterricht nicht Lesen und Schreiben können“, sagt Schwittek. „In den  staatlichen  Schulen  geht  es  allenfalls  darum,  das Unterrichtspensum schnell zu erledigen. Ob die Schüler etwas verstehen, ist egal. Bei uns lernen die Schüler innerhalb von 15 bis 18 Monaten lesen und schreiben  –  und  verstehen  den  Inhalt  des  Gelesenen“. Es ist der Versuch auf Mikroebene, die afghanische  Jugend  aus  der  Apathie  des  Analphabetismus  zu  katapultieren;  ihrem  Leben  eine  Richtung  zu geben, eine Chance.

  • Mädchen beim Unterricht in Dascht-e-Bartschi. © Foto: Ulf Reinhardt für Peace Counts

    In der  Moschee  genießen  die  Mädchen   unbeschwerte  Stunden.  Zuhause  müssen  sie  meist  im  Haushalt  helfen,  ihre  Brüder den  ganzen  Tag  über  betteln, Schuhe putzen oder Telefonkarten auf der Straße verkaufen. Ihre Familien können es sich oft nicht  leisten,  sie  zur  staatlichen  Schule  zu  schi-cken. Viele Eltern lassen ihre Töchter nicht aus dem Haus  oder  glauben,  dass  Mädchen  aus  religiösen  Gründen nicht zur Schule gehen sollten. Sie haben Angst,  dass  sie  auf  dem  Schulweg  von  Männern  angemacht werden. Aber in die Moschee lassen sie ihre Töchter gehen, denn die ist nicht weit weg und die Eltern kennen meistens den Mullah sehr gut.

  • Mulla Sardar Mohammad in der Abu-Bakre-Sadiqu-Moschee. © Foto: Ulf Reinhardt für Peace Counts

    Mullah   Sardar   Mohammad   ist   einer   von   Peter   Schwitteks  Verbündeten.  Er  sitzt  in  seinem  Büro  und  drängt  Schwittek  endlich  von  den  gerösteten  Erdnüssen und kandierten Maulbeeren zu naschen. Peter Schwittek ist angewiesen auf die islamischen Geistlichen,  die  Mullahs,  die  ihre  Moscheen  zur  Verfügung   stellen.   Mullah   Sardar   versucht   ihm   freundlich ein paar Dollar aus der Tasche zu leiern. Das  Dach  der  Moschee  müsste  doch  dringend  erneuert  werden.  Dann  entschuldigt  er  sich,  dass  er  seinen  Gästen  keine  Stühle  anbieten  könne.  Apropos Stühle... Er zwinkert Peter Schwittek zu.

  • Peter Schwittek mit einigen seiner Lehrer in seinem Haus in Kabul. © Foto: Ulf Reinhardt für Peace Counts

    Schwittek   aber   bleibt   hart.   Es   gibt   kein   Geld,   das  Dach  ist  in  Ordnung  und  der  Boden  sei  doch  ganz  bequem.  Der  Gottesmann  gibt  Schwittek  einen  Klaps  auf  die  schmalen  Schultern,  damit  ist  das  Thema  erledigt.  Dann  beginnt  der  Mullah  zu  schimpfen:  auf  die  Taliban,  die  die  Feinde  aller  Menschen  seien,  auf  die  korrupten  Politiker,  die  das  afghanische  Volk  nicht  respektieren.  Dass  im  Winter ständig der Strom ausfalle und seine Schäfchen  beim  Beten  oder  Lernen  frieren  müssen.  „Es  gibt  zu  viele  Ungebildete  in  Afghanistan“,  sagt  er.  „Nur durch Bildung können wir ein sicheres Afghanistan schaffen.“

  • Mulla Sardar Mohammad, neben ihm Soma.  © Foto: Ulf Reinhardt für Peace Counts

    Wenn  man  Mullah  Sardar  fragt,  ob  ihn  jemand  schon  mal  bedroht  habe,  weil  er  Mädchen  in  seiner  Moschee  unterrichten  lässt,  dann  sagt  er  nur:  „Schon mein Vater war Mullah, ich kenne alle Leu-te in der Nachbarschaft. Außerdem ist es mir egal, was die Taliban denken. Afghanistan braucht mehr Polizistinnen,  Ärztinnen,  Politikerinnen.  Wie  soll  eine Gesellschaft funktionieren, von der eine Hälfte der Bevölkerung ausgeschlossen ist? Wenn sie mich deswegen  töten  wollen,  ist  das  Gottes  Wille.  Aber  dann wird jemand anderes meine Arbeit weiterführen, in’schallah.“

  • Lehrerfortbildung in Peter Schwitteks Haus in Kabul. © Foto: Ulf Reinhardt für Peace Counts

    „Die  Moschee  ist  in  Afghanistan  so  etwas  wie  in  Deutschland die Eckkneipe. Dort hängen die Männer mit ihren Kumpels ab und quatschen.“ berichtet  Schwittek.  In  Europa  meinten  viele  anschei-nend,  dass  in  afghanischen  Moscheen  Terroristen  ausgebildet würden. Peter Schwittek findet das ab-surd.  „Außerdem  habe  ich  schon  zu  Talibanzeiten  Mädchen  in  Moscheen  unterrichtet.  Das  war  auch  kein Problem. Im Gegenteil, es waren die Mullahs, die uns gedrängt haben, dort zu unterrichten.“

  • Im Hazara-Viertel Dascht-e-Bartschi. © Foto: Ulf Reinhardt für Peace Counts

    Die  Taliban  zwangen  Frauen  unter  die  Burka,  als  sie  1998  die  Herrschaft  über  den  Großteil  des  Landes   übernahmen.   Schulen   wurden   geschlossen.   Peter Schwittek beschloss zu helfen und gab seine Stelle  als  Mathematikdozent  in  Würzburg  auf.  Er  fühlte  sich  etwas  verloren,  als  er  in  Kabul  ankam.  Bis  dieser  Mullah  damals  bei  ihm  im  Büro  stand.  „Bestimmt  einer  von  den  Taliban!“  dachte  Peter  Schwittek.  Der  Mullah  aber  erklärte  dem  verdutzten  Deutschen,  dass  er,  der  Leiter  einer  Moschee,  für die Erleuchtung aller Menschen zu sorgen habe. Peter Schwittek solle ihm bei dieser Aufgabe bitte-schön  unter  die  Arme  greifen  und  Schulunterricht  für die Jugend seiner Gemeinde organisieren.

  • Mädchen und Jungen beim Unterricht in Dascht-e-Bartschi.  © Foto: Ulf Reinhardt für Peace Counts

    Nicht  nur  Jungen,  auch  Mädchen  müssten  mit  seinen  Projekten  erreicht  werden,  machte  Schwittek  ihm  klar.  „Genau  darum  geht  es  mir!“,  sagte  ihm  der Mullah. „Ich habe doch gesagt, dass ich für das Wissen  aller  Menschen  sorgen  muss.  Das  schließt  Frauen und Mädchen genauso ein wie Männer und Jungen“.  So  fing  alles  an.  Hin  und  wieder  standen  bärtige  Männer  bei  ihm  im  Büro.  Taliban,  die  von  Schwittek  die  Erlaubnis  zum  Führen  einer  Schule  sehen  wollten.  Den  Taliban  war  alles  zuzutrauen.  Fehlende  Papiere  waren  ihr  Vorwand,  um  Hilfsorganisationen  einfach  loszuwerden.  Aber  richtigen  Ärger gab es keinen.

  • Bala Hissar, die Burg von Kabul. © Foto: Ulf Reinhardt für Peace Counts

    „Während die Taliban Land und Menschen ruinierten,  ließ  es  sich  eigentlich  ganz  vernünftig  arbeiten,“  erzählt  Schwittek.  In  dieser  Zeit  entstanden  Schulprojekte  im  Pandschirtal  und  in  den  Provin-zen  Logar  und  Wardak.  Die  eigentlichen  Probleme  kamen erst mit dem Einmarsch der internationalen Truppen,  sagt  er.  Die  Sicherheitslage  verschlechterte  sich  von  Jahr  zu  Jahr.  Internationale  Helfer  wurden  zur  Zielscheibe  von  Taliban,  Extremisten,  Banditen und Schmugglern.

  • Afghanisches Mädchen Homeira. © Foto: Ulf Reinhardt für Peace Counts

    Homeira ist 17 Jahre alt und kann erst seit drei Jahren  lesen  und  schreiben.  Sie  geht  zwar  in  die  10.  Klasse einer staatlichen Schule, aber dort lerne sie nichts, sagt sie. Ihr Lehrer sei entweder nicht anwesend  oder  ihm  sei  der  Lehrplan  gleichgültig  gewesen. Einmal hat sie eine Prüfung verpasst, weil ein Onkel krank wurde und sie ihn pflegen musste. Für 10.000  Afghanis,  umgerechnet  150  Euro,  hätte  der  Lehrer sie bestehen lassen. Sie konnte nicht bezah-len  und  fiel  durch.  Für  sie  bedeutet  der  Unterricht  bei  Ofarin  am  Nachmittag  alles.  Es  ist  ihre  letzte  Chance, ein bisschen Unabhängigkeit zu erlangen.

  • Ein Mädchen während des Mathematikunterrichts. © Foto: Ulf Reinhardt für Peace Counts

    So wie Homeira ergreifen viele Mädchen ihre Chance  bei  Ofarin  zu  lernen.  Dieses  Mädchen  wird  später  Zeitung  lesen  und  Straßenschilder  entziffern  können.  Sie  wird  merken,  wenn  ihr  der  Apotheker  falsche Medikamente gibt. Niemand wird sie übers Ohr hauen, weil sie die Preise im Kopf ausrechnen kann. Es sind kleine Schritte, die man in Europa für selbstverständlich  hält.  In  Afghanistan  kann  dies  aber ein Leben verändern.

  • Mädchen und Jungen beim Unterricht in Dascht-e-Bartschi.  © Foto: Ulf Reinhardt für Peace Counts

    Heute  üben  die  Schülerinnen  und  Schüler  Kopfrechnen:  Subtrahieren  steht  auf  dem  Programm.  Hände  fliegen  in  die  Luft,  Köpfe  rauchen,  die  Kinder überbieten sich darin, wer die richtige Antwort am schnellsten weiß. Ihre Lehrerin Samar war traurig, als sie selbst nicht mehr zur Schule gehen durfte. Bis zur 9. Klasse ließ der Vater sie lernen. Dann war  er  der  Meinung,  dass  es  jetzt  genug  sei.  „Was  sollen  Frauen  denn  schon  mit  Bildung  anstellen?“  fragte er Samar.

  • Soma während des Unterrichts in der Abu-Bakre-Sadiqu-Moschee. © Foto: Ulf Reinhardt für Peace Counts

    Heute  ist  sie  neunzehn  und  statt  in  die  Schule  zu  gehen,  bringt  sie  anderen  Mädchen  Lesen,  Schreiben  und  Rechnen  bei.  Sie  wird  dafür  von  Ofarin  bezahlt;  zweitausend  Afghani,  umgerechnet  dreißig  Euro.  Mullah  Sardar  Mohammad  musste  beim  Vater Überzeugungsarbeit leisten, damit Samar als Lehrerin  in  seiner  Moschee  arbeiten  darf.  Die  Zeit  für den Unterricht hat sie sich freigeschaufelt, zwischen Kleider waschen, kochen, Wasser holen und putzen. Einen Teil ihres Gehalts liefert sie zu Hause ab, den Rest investiert sie in Englischunterricht an einer Privatschule in der Nachbarschaft.

  • Blick auf die Lehmhütten des Hazara-Viertel Dascht-e-Bartschi. © Foto: Ulf Reinhardt für Peace Counts

    Im  riesigen  Slum  Dascht-e-Bartschi  am  Rande  von  Kabul  unterhält  Ofarin  47  Schulklassen  in  Privat-wohnungen für tausend Mädchen und Jungen. Peter  Schwittek  will  mit  dem  Minibus  in  das  Viertel  aus  flachen  Lehmhütten,  umgeben  von  braunen  Hügeln.  Es  gibt  nichts,  woran  sich  das  Auge  festhalten  kann,  nichts  Grünes,  keinen  Baum,  keine  Leuchtreklame,  nur  Braun:  braune  Felder,  braune  Hügel, braune Friedhöfe, Lehmgehöfte, Sand.

  • Unfall mit französischen Soldaten in Kabul. © Foto: Ulf Reinhardt für Peace Counts

    Auf  dem  Weg  spinnt  die  Gangschaltung  des  Minibusses. Nur noch den ersten Gang kann der Fahrer einlegen.  Peter  Schwittek  setzt  ein  resigniertes  Lächeln auf. „Afghanistan!“ Nie bröckelt seine orientalische  Gelassenheit.  Ganz  langsam  schiebt  sich  der  Wagen  durch  den  Kabuler  Verkehr;  wie  seine  Schüler  und  Schülerinnen,  immer  ein  Stückchen  weiter   Richtung   Zukunft.   Und   vielleicht   erfüllt   sich  irgendwann  sein  größter  Wunsch:  Frieden  in  Afghanistan.

Schulen für Afghanistan (YouTube)

Was ist die „Peace Counts"-Ausstellung?

Frieden ist spannend, zeigt das  Projekt Peace Counts. Wie überwinden Menschen persönliche Grenzen, um auf ihre Feinde zuzugehen? Warum gelingt manchen Jugendlichen der Ausstieg aus bewaffneten, radikalen Gruppen? Wo treten Frauen für ein Ende der Gewalt ein? Was können Fußball, Radio, Tanz und Streit zum Frieden beitragen? Die Reportagen lenken den Blick auf kreative Lösungen und gelungene Kommunikation in Konflikten. Die Roll-up Ausstellung zeigt eine Auswahl der besten Reportagen erfolgreicher Projekte aus rund 30 Konfliktregionen der Welt.

weitere Informationen

Workshop – jetzt auch online!

Bei Interesse bietet die Servicestelle begleitende friedenspädagogische Workshops an. Diese richten sich insbesondere an Schüler:innen und Lehrkräfte, können aber auch von weiteren interessierten Zielgruppen angefragt werden. Die Workshops finden entweder digital oder als Präsenzveranstaltung statt.  Basierend auf Lernen nach Vorbildern und Biographien wird das Engagement von Menschen aus Konfliktregionen rund um die Welt besprochen, die mit kreativen zivilen und gewaltfreien Methoden Frieden im Kleinen und Großen schaffen.

Was beinhaltet der Workshop`? Welche  technischen Voraussetzungen werden vorausgesetzt?  Wie kann man sich anmelden?

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