Servicestelle Friedensbildung

Baden-Württemberg

 

Aktuelle Veranstaltungen

ErinnerungsZeit. Zum Umgang mit marginalisierten NS-Erinnerungen und Diskriminierung in der Gegenwart

Online-Forum „Lehrkräfte für Friedensbildung“ | Donnerstag, 16. Juni 2024 16 Uhr

Dieses Forum bietet Ihnen Einblicke in das Projekt „ErinnerungsZeit – eine animierte Graphic Novel“ der Berghof Foundation. Das Projekt entwickelt eine Visual Novel (App) zu multiperspektivischem NS-Erinnern und den Kontinuitäten von Diskriminierung und Rassismen bis in die Gegenwart. Sie ist für den Einsatz durch Lehrkräfte und Multiplikator:innen mit Jugendlichen ab 14 Jahren konzipiert. Ziel ist die Stärkung der Fähigkeiten Jugendlicher im Umgang mit Rassismus in ihrem Alltag sowie ihrer Handlungskompetenzen für ein friedliches Zusammenleben und ein zukunftsorientiertes NS-Erinnern.
Das Forum hat Werkstattcharakter: Sie testen die Beta-Version der Visual Novel und erfahren die didaktischen Hintergründe. Zugleich können Sie die weitere Entwicklung des Lernmediums und des didaktischen Begleitmaterials aktiv mitgestalten und sich mit anderen Lehrkräften über Einsatzmöglichkeiten im Schulalltag und im Unterricht austauschen.
Die Visual Novel und das didaktische Begleitmaterial werden ab September 2024 zur kostenfreien Nutzung verfügbar sein. Im Oktober und November 2024 wird es zudem kostenfreie Multiplikator:innenschulungen geben.

Termin: Donnerstag, den 13. Juni 2024, 16:00-17:30 Uhr
Zielgruppe: Das Angebot richtet sich an engagierte Lehrkräfte in Baden-Württemberg, denen die Themen Frieden und Friedensbildung am Herzen liegen.
Ort: Online-Videokonferenz via BigBlueButton. Der Meeting-Link wird nach erfolgter Anmeldung an Sie verschickt.
Leitung: Anne Kruck, Servicestelle Friedensbildung, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Referent:innen: Dagmar Nolden und Anna Dorothea Wunderlich, Berghof Foundation
Kosten: Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenlos. 
Anmeldung: Melden Sie sich bitte bis Freitag, 07.06.2024 per Mail bei Susanne Dinkel an.

Hier geht es zum Programm.

 

Klima, Frieden und Menschenrechte – Chancen aus Sicht der Friedensbildung

Fortbildung für Lehrkräfte aller Fächer aller weiterführenden Schulen

Datum: Mi., 6. November 2024 (14.00 Uhr) bis Fr., 8. November 2024 (12.00 Uhr)
Ort: Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Außenstelle Comburg, Comburg 5, 74523 Schwäbisch Hall
Zielgruppe: Lehrkräfte aller Fächer aller weiterführenden Schulen
Leitung: Dr. Julia Hagen, Leiterin & FachreferentinServicestelle Friedensbildung, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg; Anne Kruck, Senior Advisor Peace Education, Berghof Foundation 
Verantwortliche bei der ZSL-Außenstelle Comburg: Martina Schlegl
Anmeldung: erfolgt hier beim ZSL

Ziel der Fortbildung:

Die Fortbildung vermittelt einen Überblick über die Vernüpfung zwischen den tagesaktuellen Themen Klimawandel, Frieden und Menschenrechte und widmet sich vor diesem Hintergrund Chancen für nachhaltigen Wandel. Friedensbildung wird dabei als Querschnittsthema an Schulen zur Stärkung globaler Kompetenzen beleuchtet.

Am Ende der Fortbildung kennen die Teilnehmenden die Grundlagen von Friedensbildung und Menschenrechtsbildung und verfügen über großes Repertoire an Themen und Methoden, um Frieden in Verknüpfung mit Klimawandel und Menschenrechten in den Unterricht zu integrieren.

Inhalt:

Klimakrise, Kriege, massive Menschenrechtsverletzungen. Die Nachrichten zeigen oft eine Krisenlandschaft, in der eine Problematik durch die anderen noch verstärkt wird. Die UN-Nachhaltigkeitsziele betonen die enge Verknüpfung zwischen Klima, Frieden und Entwicklung auf Grundlage der Menschenrechte. „There can be no sustainable development without peace and no peace without sustainable development.“ (United Nations 2015). Doch aus der engen Verknüpfung ergeben sich auch Chancen für positive Synergien und nachhaltigen Wandel. Denn ob ein Konflikt zu Eskalation oder Kooperation führt, hängt ganz davon ab, wie damit umgegangen wird. Welche Ansätze gibt es also für die Schaffung einer friedvolleren, nachhaltigeren und gerechteren Welt?

Mit besonderem Fokus auf den Zusammenhang von Klima, Frieden und Menschenrechten thematisiert die Fortbildung Grundlagen und Methoden der Friedensbildung und beleuchtet verschiedene Transformationsansätze. Im Zentrum steht dabei nicht die reine Wissensvermittlung, sondern insbesondere die Stärkung der Fähigkeiten, Lösungsansätze zu erkennen, zu diskutieren und sich selbst für friedliche Konfliktbearbeitung einzusetzen. Dafür werden neben zentralen Konzepten der Friedens- und Menschenrechtsforschung auch verschiedene interdisziplinäre Ansätze vorgestellt und ausprobiert. Zu den Themen gehören u.a. positiver und negativer Frieden, Menschenrechtsverteidiger:innen, Kollektivrechte oder environmental peacebuilding. Die Fortbildung kombiniert Vorträge von Expert:innen und interaktive Einheiten, bei denen friedenspädagogische Lernmedien ausprobiert werden können.

Friedensbildung knüpft an das Ziel der Landesverfassung „Erziehung zur Friedensliebe“ und die Leitperspektiven Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Bildung für Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt (BTV) an.

Das Programm folgt.

Rückblick auf bisherige Veranstaltungen

Tagung „Respekt, bitte! Grundlage für den demokratisch-gesellschaftlichen Zusammenhalt?!“

Die evangelische Akademie Bad Boll lädt in Kooperation mit u.a. der Servicestelle Friedensbildung und dem Landeskriminalamt BW zur Tagung „Respekt, bitte! Grundlage für den demokratisch-gesellschaftlichen Zusammenhalt?!“ in die Evangelische Bildungsstätte Bad Boll ein!

Termin: Montag, 13. Mai 2024 (9:30 Uhr) bis Dienstag, 14. Mai 2024 (13:00 Uhr)
Ort: Evangelische Tagungsstätte Bad Boll, Akademieweg 11, 73087 Bad Boll
Zielgruppe: Haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende aus Schule, Sozialarbeit, Jugendarbeit und -bildung, Polizei, psychologischer Beratung, Kirche, Verbänden und Lehre, die zu Fragen der Gewaltprävention bei Kindern und Jugendlichen pädagogisch, politisch oder wissenschaftlich tätig sind.
Leitung: Sigrid Schöttle, Studienleiterin, Evangelische Akademie Bad Boll

Inhalt:

Respekt ist ein Schlüsselmerkmal des gelingenden gesellschaftlichen Zusammenhalts. Ein respektvoller Umgang bedeutet, sich selbst und anderen mit Achtung, Aufmerksamkeit und Wertschätzung zu begegnen. Das fördert die Gleichbehandlung aller Menschen, die Anerkennung von Vielfalt und trägt dazu bei, Vorurteile, Diskriminierung und Gewalt zu verhindern. Respekt ist damit ein entscheidender Taktgeber unseres Handelns.

Im Alltäglichen erleben viele Berufsgruppen unverhältnismäßige Aggressivität. So werden Polizist:innen angegriffen, Lehrer:innen gemobbt und ambulante Hilfskräfte behindert. Daher beschäftigen wir uns bei der Tagung u.a. mit folgenden Fragen: Welche Phänomene und Herausforderungen lassen sich identifizieren? Welche Bedeutung und Wirkung hat dies für das Individuum und das demokratische Miteinander? Welche Konsequenzen hat die Abwesenheit von Respekt für Jugendliche und welche Faktoren tragen zur Entwicklung von (Selbst-)Respekt bei? Gesucht werden Interventionsstrategien und Konzepte der Gewaltprävention, die die soziale Kompetenz und das Demokratielernen von Kindern und Jugendlichen stärken.

Hier geht es zur Website mit dem ausführlichen Programm und der Anmeldung zur Veranstaltung.

Teamer:innen-Schulung: Methoden der Friedensbildung am Lernort Schule

Schulung für (zukünfitge) freie Mitarbeiter:innen der Servicestelle Friedensbildung

Termin: Freitag, 26. April 2024 (vsl. ab 11.00 Uhr)  bis Sonntag, 28. April 2024  (bis ca. 13.00 Uhr)
Ort: Haus auf der Alb, Hanner Steige 1, 72574 Bad Urach
Zielgruppe: Interessierte (bis 35 Jahre), die Lust darauf haben, im Rahmen der Servicestelle Friedensbildung als freie Mitarbeiter:innen Workshops und Seminare mit Schüler:innen durchzuführen. 
Leitung: Jasmin Wölbl, Servicestelle Friedensbildung, Berghof Foundation und Dr. Julia Hagen, Servicestelle Friedensbildung, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

Kosten: Teilnahme-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten fallen nicht an. Fahrtkosten werden nur in Ausnahmefällen erstattet.

Inhalt:

Hast du Lust, Workshops an Schulen zu übernehmen und Frieden zum Thema zu machen? Möchtest du Workshop-Formate der Servicestelle Friedensbildung und verschiedene Methoden der Friedenspädagogik kennen lernen? Dann ist unser dreitägiges Seminar genau richtig für dich!
In dieser Schulung werden wir uns intensiv mit Grundlagen, Methoden und Diskussionen der Friedensbildung beschäftigen. Woher kommt die Friedensbildung, auf welchen Grundsätzen basiert sie und was wird aktuell (kritisch) diskutiert? Außerdem lernst du verschiedene Workshop-Formate der Servicestelle Friedensbildung kennen und bekommst Methoden und praktische Tipps für die Workshop-Praxis an die Hand. Die Schulung bietet auch Raum für offene Fragen zum Thema Friedensbildung und der Planung und Durchführung von Workshops.

Hier geht es zum Programm

Anmeldung: per E-Mail an j.woelbl@remove-this.berghof-foundation.org.

Internationale bewaffnete Konflikte im Fokus der Friedensbildung

Fortbildung für Lehrkräfte aller Fächer aller weiterführenden Schulen

Datum: 24. April 2024 (14.00 Uhr) bis 26. April 2024 (12.00 Uhr)
Ort: Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Außenstelle Comburg, Comburg 5, 74523 Schwäbisch Hall
Zielgruppe: Lehrkräfte aller Fächer aller weiterführenden Schulen
Leitung: Anne Kruck, Senior Advisor Peace Education, Berghof Foundation & Dorothea Steinebrunner, Fachreferentin Servicestelle Friedensbildung, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Verantwortliche bei der ZSL-Außenstelle Comburg: Patrick Wagner
Anmeldung: erfolgt hier beim ZSL

Ziel der Fortbildung:

Was ist eigentlich los in Konfliktregionen wie Israel oder Afghanistan? Es fällt oft nicht leicht diese Fragen kurz und dennoch präzise zu beantworten. Zu komplex erscheint das Geschehen, zu heikel deren Thematisierung im Unterricht. Die Friedensbildung bietet Orientierung im Dschungel der internationalen Konflikte indem sie verschiedene Methoden der Konfliktanalyse bereithält.

In der Fortbildung werden – mit besonderem Schwerpunkt auf internationale bewaffnete Konflikte – die Grundlagen und Methoden der Friedensbildung behandelt. Dabei geht es nicht nur um Wissensvermittlung über internationale Konflikte, sondern auch und gerade um die Stärkung der Fähigkeiten, Lösungsansätze zu erkennen, zu diskutieren und sich selbst für friedliche Konfliktbearbeitung einzusetzen.

Dafür werden u.a. zentrale Konzepte der Friedensforschung und Friedensbildung wie positiver und negativer Frieden, zivile Konfliktbearbeitung, „friedenspädagogische Konfliktanalyse oder Gewaltdimensionen behandelt und zahlreiche friedenspädagogische Methoden und Lernmedien vorgestellt, um diese in den Unterricht verschiedenster Fächer zu integrieren.

Friedensbildung knüpft an das Ziel der Landesverfassung „Erziehung zur Friedensliebe“ und die Leitperspektiven Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Bildung für Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt (BTV) an.

Das ausführliche Programm finden Sie hier.

AUSGEBUCHT: Online-Forum „Lehrkräfte für Friedensbildung“ | Donnerstag, 22. Februar 2024 16 Uhr

Digitale Wahrheiten. Zum Umgang mit Falschinformationen und Verschwörungstheorien

In diesem Forum erhalten Sie Einblicke in das Projekt „Digitale.Wahrheiten“ der Berghof Foundation. Das Projekt bietet Workshops zum Umgang mit Falschinformationen und verschwörungstheoretischen Narrativen für Lehrkräfte und Eltern an. Dabei soll dafür sensibilisiert werden, welche Risiken diese für Gesellschaften, Demokratien und die Privatsphäre bergen. Ziel ist es, die Fähigkeiten von Lehrkräften und Eltern zu stärken, Jugendliche im digitalen Alltag zu unterstützen und gemeinsam Schritte für ein friedliches demokratisches Zusammenleben zu entwickeln.
Im Rahmen des Forums werden verschiedene Methoden aus dem Workshop-Konzept angewandt, um beispielsweise Merkmale von Verschwörungstheorien zu besprechen sowie Kriterien zum Erkennen von Falschinformationen zu erarbeiten. Gleichzeitig möchten wir einen Raum schaffen, in dem Sie sich über die Bedeutung dieser Phänomene in Ihrem Schulalltag austauschen können. 

Termin: Donnerstag, den 22. Februar 2024, 16:00-17:30 Uhr
Zielgruppe: Das Angebot richtet sich an engagierte Lehrkräfte in Baden-Württemberg, denen die Themen Frieden und Friedensbildung am Herzen liegen.
Ort: Online-Videokonferenz via BigBlueButton. Der Meeting-Link wird nach erfolgter Anmeldung an Sie verschickt.
Leitung:  Anne Kruck, Servicestelle Friedensbildung, Berghof Foundation
Referent:in: Laura Steinacher, Berghof Foundation
Kosten: Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenlos. 
Anmeldung: Wenn Sie Teil des Netzwerks werden möchten, melden Sie sich bitte bis Donnerstag, 15.02.2024 über das Anmeldeformular auf der Website der LpB an.
Thema: Digitale Wahrheiten. Zum Umgang mit Falschinformationen und Verschwörungstheorien

Hier geht es zum Programm.

 

ONLINE-PEACE-TALK: Leicht Verstehen, Stark Mitreden: Leichte Sprache in der politischen Bildung

Web-Vortrag und Diskussion

Termin: Donnerstag, 15. Februar 2024, 16:00-17:30 Uhr
Zielgruppe: aktuelle freie Mitarbeiter:innen der LpB, der Servicestelle Friedensbildung und an Mitarbeit und Austausch Interessierte
Ort: Big-Blue-Button Videokonferenz, der Zugangslink wird nach Anmeldung per E-Mail versendet
Referent:in: Katrin Dela Fonte, Leiterin des Büros für Leichte Sprache, Habila GmbH in Tübingen
Moderation: Jasmin Wölbl, Berghof Foundation Tübingen und Projektmitarbeiterin der Servicestelle Friedensbildung & Dr. Julia Hagen, Leiterin der Servicestelle Friedensbildung, LpB BW
Anmeldung: per E-Mail an j.woelbl@remove-this.berghof-foundation.org
Kosten: Es werden keine Teilnahmegebühren erhoben. 

Inhalt:

Politische Bildung basiert auf dem Grundsatz der Teilhabe und des Austauschs. Kommunikation ist hier der Schlüssel zur aktiven Beteiligung an politischen Diskussionen. Doch für diejenigen, die mit Sprachbarrieren kämpfen, wird diese Tür oft verschlossen. Die Verwendung von Leichter Sprache ist daher ein Instrument, das vielen Menschen ermöglicht, sich aktiv an politischen Diskussionen zu betei-ligen.
In ihrem interaktiv gestalteten Vortrag wird Katrin Dela Fonte vom Büro für Leichte Sprache der Habila Tübingen die Bedeutung und Anwendung dieses Ansatzes erläutern. Durch praktische Beispiele und Übungen gibt sie Einblicke in die Umsetzung. Der Peace Talk bietet zudem Raum für eigene Fragen und Reflexion: Wo kann Leichte Sprache in unserer Arbeit an Schulen einen entscheidenden Unter-schied machen? Welche Herausforderungen sehen wir bei der Umsetzung? Gemeinsam möchten wir Strategien entwickeln, um Dialoge zu öffnen und Barrieren zu beseitigen.

Hier geht es zum Programm. 

 

Für Lehrkräfte: E-Learningkurs „Friedensbildung - Ein praxisorientierter Grundlagenkurs“

Kurszeitraum: 25. Januar bis 7. März 2024

Was ist Friedensbildung? Welche Möglichkeiten für Friedenslogik gibt es im Schulalltag? Und wo bieten die Bildungspläne Anknüpfungsmöglichkeiten für Friedensbildung?

Wir laden Sie dazu ein, bei unserem E-Learningkurs „Friedensbildung. Ein praxisorientierter Grundlagenkurs” im Austausch mit anderen Lehrkräften Antworten auf u.a. diese Fragen zu finden und darüber nachzudenken, wie Frieden am zentralen Lernort Schule erlebt und erlernt werden kann.

Auftaktveranstaltung: Dienstag, 25. Januar 2024, 14.00 bis 15.30 Uhr per Videokonferenz, anschließend asynchrone Selbstlernphase im Moodlekurs (Basismodule)
Abschluss Basismodule: Donnerstag, 8. Februar 2024, 14.00 bis 16.00 Uhr per Videokonferenz, anschließend asynchrone Selbstlernphase im Moodlekurs (Wahlmodule)
Abschluss Wahlmodule: Mittwoch, 28. Februar 2024, 14.00 bis 15.30 Uhr bzw. Donnerstag, 29. Februar 2024, 14.00 bis 15.30 Uhr per Videokonferenz (Termin je nach Wahlmodul)
Gemeinsamer Abschluss: Donnerstag, 07. März 2024, 14.00 bis 15.30 Uhr per Videokonferenz
Kursablauf: Zwischen den Videokonferenzen finden asynchrone Selbstlernphasen im Moodle-Kurs statt.
Zielgruppe: Das Angebot richtet sich an Lehrkräfte in Baden-Württemberg aller Fächer und Schularten.
Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos.
Leitung: Dorothea Steinebrunner, Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung
Anmeldung: Der E-Learningkurs findet in Kooperation mit dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (ZSL) statt. Melden Sie sich bitte bis zum 10.01.2024 beim ZSL über LFB-Online an. Bitte beachten: Es handelt sich um eine Reihe und Sie müssen sich zu allen 5 Teilen anmelden.


Thema des Kurses:

Der E-Learning-Kurs vermittelt mit besonderem Schwerpunkt auf die Praxisrelevanz an Schulen im ersten Teil die Grundlagen und Methoden der Friedensbildung. Dafür werden u.a. zentrale Konzepte der Friedensforschung und Friedensbildung wie „positiver und negativer Frieden” und „Gewaltdimensionen” behandelt. Im zweiten Teil dürfen die Teilnehmenden sich entscheiden, ob sie sich mit den Konzepten „Friedenslogik vs. Sicherheitslogik” vertieft auseinandersetzen möchten oder zur Umsetzung der Friedensbildung im (Fach-)Unterricht einen Unterrichtsentwurf entwickeln möchten.

Zum Programm

Teamer:innen-Schulung: Methoden der Friedensbildung am Lernort Schule

Schulung für (zukünfitge) freie Mitarbeiter:innen der Servicestelle Friedensbildung

Datum: Freitag, 24. November  (ab 15.00 Uhr)  bis Sonntag, 26. November 2023  (bis 13.00 Uhr)
Ort: Haus auf der Alb, Hanner Steige 1, 72574 Bad Urach
Zielgruppe: Engagierte und interessierte Personen zwischen 18 und 35 Jahre, die Schulworkshops für die Servicestelle Friedensbildung rund um die Themen Frieden, Konflikt, Gewalt und Krieg in Baden-Württemberg durchführen möchten.
Leitung: Jasmin Wölbl, Projektteam der Servicestelle Friedensbildung, Berghof Foundation und Dr. Julia Hagen, Leiterin und Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

Kosten: Es werden keine Teilnahmegebühren erhoben. Fahrtkosten werden nicht erstattet.

Inhalt:

In dieser Schulung werden wir uns intensiv mit Grundlagen, Methoden und Diskussionen der Friedensbildung beschäftigen. Woher kommt die Friedensbildung, auf welchen Grundsätzen basiert sie und was wird aktuell (kritisch) diskutiert? Außerdem lernst du verschiedene Workshop-Formate der Servicestelle Friedensbildung kennen und bekommst Methoden und praktische Tipps für die Workshop-Praxis an die Hand. Das Schulungswochenendebietet auch Raum für offene Fragen zum Thema Friedensbildung und der Planung und Durchführung von Workshops. 

Hier geht es zum Programm. 

Anmeldung: per E-Mail an j.woelbl@remove-this.berghof-foundation.org bis 05.11.2023

Einfach Wissen! Frieden – Was ist das eigentlich? Gespräche über Politik, Wissenschaft und Gesellschaft

Montag, 13. November 17.30 Uhr, Stuttgart

Unser Thema ist Frieden und das Gegenteil davon: Konflikte und Streit.
Was ist eigentlich Frieden und was ist ein Konflikt? Wie kann man Streit lösen, dass alle danach zufrieden sind? Wir streiten uns oft. Welcher Sender läuft oder was es zu essen geben soll. Es gibt aber auch große Konflikte, Krieg zwischen Ländern. Ein Beispiel: Die Ukraine und Russland sind gerade im Krieg miteinander.
Jasmin Wölbl spricht mit uns über das Thema Frieden und Konflikte. Sie ist Expertin zu diesen Themen. Sie arbeitet bei der Berghof-Stiftung. Die Berghof-Stiftung denkt viel darüber nach, wie man Konflikte lösen kann.
Bei Fragen gerne an einfach-wissen@hdf-stuttgart.de schreiben.
einfach-wissen-stuttgart.de

Termin: Montag, den 13. November, 17.30 - 19.30 Uhr
Zielgruppe: Offenes Angebot
Ort: Ev. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart, Büchenstr. 33, 70174 Stuttgart
Kosten: Alle bezahlen, was sie können und möchten.
Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 
Thema: Einfach Wissen! Frieden – Was ist das eigentlich? Gespräche über Politik, Wissenschaft und Gesellschaft
Referentin: Jasmin Wöbl, Berghof Foundation, Servicestelle Friedensbildung

Hier gibt es mehr Infos zur Veranstaltung und hier geht es zum Flyer.

TAGUNG für Lehrkräfte: Traumapädagogik und Friedensbildung in der Schule

9. und 10. November 2023 | Forum „Lehrkräfte für Friedensbildung“

Junge Menschen, die aus Kriegsgebieten kommen und in Deutschland Zuflucht suchen, sind häufig schwer belastet und traumatisiert. Aber auch andere Schüler:innen erleben Belastungen und Herausforderungen. Ein traumapädagogischer Ansatz in der Schule kann daher eine wichtige Unterstützung für alle sein.

Wir möchten Sie herzlich zu unserer Vernetzungsveranstaltung im Rahmen unseres Forums „Lehrkräfte für Friedensbildung“ zum Thema Traumapädagogik und Friedensbildung in der Schule im Haus auf der Alb (Bad Urach) einladen. Am ersten Tag wird es Raum für den Erfahrungsaustausch rund um das Thema Krieg und Flucht sowie damit zusammenhängend aktuellen Herausforderungen an Schulen geben. Daran anschließend  wird die die Dipl.-Pädagogin und systemische Beraterin Melanie Gärtner vom Systemischen Institut Tübingen einen Workshop zum Thema „Traumasensibler Umgang mit (geflüchteten) Schüler:innen halten. Im Workshop von Melanie Gärtner gibt es eine Einführung in Trauma aus Sicht der Neurobiologie und Grundlagen der systemischen Traumapädagogik. Darüber hinaus werden ausgewählte traumapädagogische Methoden erprobt. Am zweiten Tag werden die Verknüpfungen zwischen Friedensbildung und Traumapädagogik beleuchtet und wie diese zusammenwirken können. 

Die Veranstaltung findet im Rahmen unseres Forums „Lehrkräfte für Friedensbildung“ statt. Dort treffen sich Lehrkräfte aus Baden-Württemberg, denen die Themen Frieden und Friedensbildung am Herzen liegen, ca. 4x im Jahr online und einmal jährlich in Präsenz. Auch Lehrkräfte, die bisher weder Mitglied im Netzwerk waren noch an den Online-Treffen teilgenommen haben, sind herzlich willkommen.

Termin: Donnerstag, den 9. November, 10:00 - Freitag, 10. November, 13:30 Uhr
Zielgruppe: Das Angebot richtet sich an den Themen Frieden und Friedensbildung interessierte Lehrkräfte in Baden-Württemberg aller Schularten und Schulfächer.
Ort: Haus auf der Alb, Bad Urach
Leitung: Dorothea Steinebrunner, Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung & Anne Kruck, Advisor Peace Education bei der Berghof Foundation und Projektmitarbeiterin bei der Servicestelle Friedensbildung
Kosten: 40€ p.P. (für Übernachtung & Verpflegung, Fahrtkosten werden nicht erstattet, Getränke gehen auf eigene Rechnung)
Anmeldung: Wenn Sie teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bis Di., 02. Oktober 2023 per Mail bei Frau Steinebrunner an.
Thema: Traumapädagogik und Friedensbildung in der Schule
Referent:innen: Melanie Gärtner, Systemisches Institut Tübingen und Prof. Uli Jäger, Berghof Foundation

Hier geht es zum Programm.

Konfliktanalysen mit Friedensfokus – Perspektiven aus der Friedens- und Konfliktforschung und der Friedensarbeit

Workshop beim 15. Bundeskongress Politische Bildung, 02.-04. November 2023

Um Kriege bzw. bewaffnete Konflikte konstruktiv bearbeiten zu können, muss man sie verstehen. Diesem Gedanken folgend bieten „Konfliktanalysen mit Friedensfokus“ ein analytisches Werkzeug, das auf Theorien aus der Friedens- und Konfliktforschung sowie praktischen Modellen der Friedensarbeit basiert.

Ziel ist es, sich selbst mit Kriegen bzw. bewaffneten Konflikten auseinanderzusetzen, Ursachen und Auswirkungen zu verstehen und sich in der internationalen Politik besser orientieren zu können. Damit wird eine Grundlage geschaffen, bestehende Friedensbemühungen auf unterschiedlichen politischen Ebenen kritisch zu diskutieren und beurteilen zu können. Daran anknüpfend werden gemeinsam weitere Friedensstrategien entwickelt. Im Mittelpunkt stehen dabei Instrumente der „zivilen Konfliktbearbeitung“ also nicht-militärischen wie Diplomatie, Dialog, Vergangenheitsaufarbeitung oder gewaltfreier Protest.

In diesem Workshop der „Servicestelle Friedensbildung“ wird am Beispiel verschiedener Länder wie Kolumbien, Myanmar oder Sudan das Analyseschema der „Konfliktanalysen mit Friedensfokus“ vorgestellt sowie die Anwendung der Modelle „Konfliktbaum“ und „Konfliktzwiebel“ vermittelt. Zudem wird thematisiert, wie das Lernmedium in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit eingesetzt werden kann.

So werden Lehrende und Lernende dabei unterstützt, am politischen Diskurs über Kriege bzw. bewaffnete Konflikte teilzunehmen, ihre Kompetenzen im Bereich des Globalen Lernens und der Zukunftsbildung zu stärken und sich selbst für Frieden einzusetzen.

Termin: Freitag, den 3. November, 09:00 - 10:30 Uhr
Zielgruppe: Teilnehmende des 15. Bundeskongress Politische Bildung
Ort: congress centrum weimarhalle
Leitung: Dr. Julia Hagen, Leiterin der Servicestelle Friedensbildung & Dorothea Steinebrunner, Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung 
Thema: Konfliktanalysen mit Friedensfokus – Perspektiven aus der Friedens- und Konfliktforschung und der Friedensarbeit

Weitere Infos zum Workshop finden Sie auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung

Zertifizierung Martin-Gerbert-Gymnasium Horb am Neckar

Modellschulen Friedensbildung Baden-Württemberg

Am 27. Oktober 2023 wurde das Martin-Gerbert-Gymnasium (MGG) in Horb am Neckar als Modellschule für Friedensbildung ausgezeichnet. Vor der offiziellen Zertifizierungsfeier fanden zwei Workshops der Servicestelle Friedensbildung für Schüler:innen der Klassen 9a und 9b statt, die sich vertieft mit den Themen Frieden und Konflikte auseinandersetzten. Der Oberbürgermeister von Horb, Peter Rosenberger, betonte die Bedeutung, sich im aktuellen Moment mit dem Thema Frieden zu beschäftigen. Er unterstrich, dass Frieden nicht nur in der Weltpolitik, sondern bereits an Schulen beginnt, und dass das MGG diesen Gedanken aktiv lebt. Professor Uli Jäger, Senior Advisor Peace Education der Berghof Foundation, hob die drei zentralen Aufgaben von Modellschulen wie dem MGG hervor: die Befähigung junger Menschen zur konstruktiven Konfliktlösung, das Verständnis der Welt in ihrer Komplexität und die Motivation, sich aktiv für den Weltfrieden einzusetzen. Das MGG wurde aufgrund seiner intensiven Arbeit in diesen Bereichen zur Modellschule Friedensbildung zertifiziert. Die Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung BW, Sibylle Thelen, hob hervor, dass die Auszeichnung des MGG als Modellschule Friedensbildung das Ergebnis eines umfassenden Engagements ist, bei dem engagierte Kolleg:innen und Schüler:innen eine entscheidende Rolle spielten. Ein besonderes Highlight der Veranstaltung waren zwei von einer Schülerin des MGG auf dem Klavier vorgetragene Musikstücke, die die Bedeutung der Schule als Raum für die Auseinandersetzung mit dem Thema Frieden unterstrichen.

Termin: Freitag, der 27. Oktober, 8.25-12.50 Uhr 
Ort: Fürstabt-Gerbert-Straße 21, 72160 Horb am Neckar

FORTBILDUNG: Frieden und Menschliche Sicherheit

Fortbildung für Lehrkräfte aller Fächer aller weiterführenden Schulen

Datum: 18. bis 20. Oktober 2023
Ort: Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Außenstelle Comburg, Comburg 5, 74523 Schwäbisch Hall
Zielgruppe: Lehrkräfte aller Fächer aller weiterführenden Schulen
Leitung: Anne Kruck, Advisor Peace Education bei der Berghof Foundation und Projektmitarbeiterin bei der Servicestelle Friedensbildung & Dorothea Steinebrunner, LpB BW, Fachreferentin Servicestelle Friedensbildung
Verantwortliche bei der ZSL-Außenstelle Comburg: Patrick Wagner
Anmeldung: erfolgt hier beim ZSL

 

Ziel der Fortbildung:

In dieser Fortbildung der Friedensbildung wird das Konzept der "menschlichen Sicherheit" als Fortentwicklung klassischer Sicherheitskonzepte wie "nationale Sicherheit" oder "kollektive Sicherheit" ins Zentrum gerückt und aufgezeigt wie Sicherheit in verschiedenen Facetten in der Schule behandelt werden kann.

Inhalt der Fortbildung:

"Menschliche Sicherheit ist mehr als Militär": sagte Außenministerin Baerbock auf dem NATO-Gipfel im Juni 2022 unter dem Eindruck des russischen Kriegs gegen die Ukraine und der "Zeitenwende". Frieden und Sicherheit hängen eng zusammen. Spätestens seit dem Krieg gegen die Ukraine werden Forderungen nach mehr sicherheitspolitischer Bildung immer lauter. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff der Sicherheit? Welche Sicherheitsbedürfnisse haben Menschen und Staaten? Welche Sicherheitskonzepte sind in der Lage, Sicherheit für alle Menschen herzustellen? Welche Rolle spielt wirtschaftliche Entwicklung und welche der Schutz der Menschenrechte? Wie unterscheiden sich Sicherheit und Verteidigung?

Hier geht es zum Kurzprogramm und hier zum ausführlichen Programm.

Tagung Werteorientiert?! Politische Bildung in krisenbelasteten Zeiten | 4.-5. Oktober 2023

Workshop zur Kultur des Friedens am Lernort Schule - Ansätze der Friedensbildung

Die Klimakrise, globale Pandemien, Kriege und damit einhergehend Flucht und Migration, alltägliche Hassgewalt oder Naturkatastrophen – das sind nur ein paar Beispiele aktueller Herausforderungen, die uns als Gesellschaft an die Grenzen unseres friedlichen Zusammenlebens bringen. Angesichts dieser „Poly-Krise“ stellen sich immer mehr Menschen die Frage, was uns als Gesellschaft in diesen Zeiten zusammenhält: Welche Werte liegen unserem Miteinander, aber auch Politik und Bildung, zugrunde? Welche Räume der Begegnung und des Diskurses kann die politische Bildung eröffnen, um die demokratische Resilienz eines jeden Einzelnen sowie unserer Gesellschaft zu stärken und eine produktive Kontroverse zu ermöglichen? Es stellt sich auch die Frage, wie viel Verschiedenheit und Pluralität, aber auch wie viele Krisen wir aushalten. Die Tagung eröffnet ein Forum, die Rolle der politischen Bildung für diese Prozesse zu reflektieren. Sie ist eine Kooperation mehrerer Einrichtungen der politischen und Werte-Bildung, welche ihre Impulse einbringen und zu einer kontroversen Diskussion einladen. Inputs aus der Perspektive von Soziologie, politischer Bildung und Rassismuskritik werden exemplarisch in Workshops und Werkstattgesprächen vertieft. 

Dorothea Steinebrunner und Jasmin Wöbl geben bei der Tagung einen Workshop zum Thema Kultur des Friedens am Lernort Schule - Ansätze der Friedensbildung“.

Termin: Mitwoch, den 4. Oktober, 16:30-18:30 Uhr
Zielgruppe: Das Angebot richtet sich an alle Akteur:innen der politischen Bildung, Fachkräfte in der Bildungsarbeit, zivilgesellschaftliche Einrichtungen sowie alle Interessierten.
Ort: Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart - Tagungszentrum Hohenheim -, Paracelsusstr. 91, 70599 Stuttgart
Leitung: Jasmin Wölbl, Servicestelle Friedensbildung, Berghof Foundation & Dorothea Steinebrunner, Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung

Hier geht es zum Programm der gesamten Tagung.

 

Online-Forum „Lehrkräfte für Friedensbildung“ | Donnerstag, 6. Juli 2023 16 Uhr

„Peace Guide“ – 26 Friedensaktionen für Schüler:innen

Wir möchten Sie herzlich zu unserem nächsten Netzwerktreffen einladen. Im diesem Forum erhalten Sie Einblicke in ein neues Lernmedium, den „Peace Guide“, der Servicestelle Friedensbildung. Der „Peace Guide“ soll Schüler:innen dabei unterstützen, eine eigene Aktion für den Frieden zu planen. Er enhält neben 26 Aktionsideen von A wie Aufmerksamkeit wecken bis Z wie Zivilcourage zeigen u.a. auch Wissensseiten mit spannenden Einblicken in die Theorie sowie eine Schrift-für-Schritt-Anleitung für die eigene Friedensaktion. Wir stellen den „Peace Guide“ vor, tauschen uns über bisherige Friedensaktionen in Ihrer Schule aus und diskutieren den Einsatz des „Peace Guides“ in der Schulpraxis.

Termin: Donnerstag, den 6. Juli, 16:00-17:30 Uhr
Zielgruppe: Das Angebot richtet sich an engagierte Lehrkräfte in Baden-Württemberg, denen die Themen Frieden und Friedensbildung am Herzen liegen.
Ort: Online-Videokonferenz via BigBlueButton. Der Meeting-Link wird nach erfolgter Anmeldung an Sie verschickt.
Leitung:  Anne Kruck, Servicestelle Friedensbildung, Berghof Foundation & Dorothea Steinebrunner, Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung
Referent:in: Jasmin Wölbl, Servicestelle Friedensbildung, Berghof Foundation
Kosten: Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenlos. 
Anmeldung: Wenn Sie Teil des Netzwerks werden möchten, melden Sie sich bitte bis Dienstag. 04.07.2023 per Mail bei Frau Steinebrunner an.
Thema: Einblick in das neue Lernmedium „Peace Guide“ – 26 Friedensaktionen für Schüler:innen“ der Servicestelle Friedensbildung

Hier geht es zum Programm.

 

Vorträge zum Thema „Friedensbildung am Lernort Schule" | Mittwoch, 21. Juni 2023

Bei der Ausstellung „Friedensklima” auf der Bundesgartenschau 2023 & im Bürgerhaus Mannheim

Wir als Servicestelle Friedensbildung sind bei der Ausstellung „Friedensklima! 17 Ziele für Gerechtigkeit und Frieden” zu Gast. Unsere Leiterin und Fachreferentin Dr. Julia Hagen wird am 21.06.2023 zwei Vorträge zum Thema „Friedensbildung am Lernort Schule” halten. Der erste findet um 14 Uhr auf der Budesgartenschau (Campuspavillon) und der zweite um 18 Uhr im Bürgerhaus in der Lutherstr. 15 in 68169 Mannheim statt. Dr. Julia Hagen stellt die Arbeit der Servicestelle vor und zeigt, wie durch Friedensbildung in der Schule eine Kultur des Friedens gestärkt werden kann und wie das mit der Bildung für nachhaltige Entwicklung, BNE, zusammenhängt.

Datum: 21. Juni 2023, 14 bzw. 18 Uhr
Ort: Bundesgartenschau (Campuspavillon) bzw. Bürgerhaus (Lutherstr. 15, 68169 Mannheim) 
Veranstalter: Förderverein für Frieden, Abrüstung und internationale Zusammenarbeit e.V, Friedensbündnis Mannheim und DFG-VK Mannheim
Referent:in: Dr. Julia Hagen, Leiterin und Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung Baden-Württemberg

Der Förderverein für Frieden, Abrüstung und internationale Zusammenarbeit e.V. (FÖV-Frieden) lädt herzlich zur Ausstellung „FRIEDENSKLIMA! 17 Ziele für Gerechtigkeit und Frieden” ein, welche bei der Bundesgartenschau vom 14. April bis 08. Oktober zu sehen sein wird. Die Ausstellung FRIEDENSKLIMA zeigt Alternativen, wie wir aus der Spirale von Rüstung und Krieg/ Anheizen des Klimas und Erderwärmung herauskommen können. Jeder Einzelne ist aufgerufen, aktiv zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele beizutragen. Mögliche Schritte dazu werden auf einfache und spielerische Art, Jung und Alt näher gebracht.

Zertifizierung Walther-Groz-Schule Albstadt

Modellschulen Friedensbildung Baden-Württemberg

Mit der Walther-Groz-Schule Albstadt wurde am 21. Juni 2023 eine weitere Modellschule Friedensbildung ausgezeichnet! Mit breiter Beteiligung und der Zusammenarbeit der Schüler:innen sowie der Lehrer:innen hat die Schule durch ihren facettenreichen Zugang zur Friedensbildung (u.a. künstlerisch und historisch) und kreative Umsetzungsideen alle Kriterien der Zertifizierung mit Leben gefüllt und sich so in ihrem Schulleben außergewöhnlich für Frieden engagiert. Von Unterrichtseinheiten zum Thema Frieden in den unterschiedlichsten Schulfächern (Religion, Pädagogik, Kunst, Mathe, Deutsch, Englisch, Geschichte), regelmäßigen interreligiösen Friedensgebete als Angebot an die ganze Schulgemeinschaft über einen Seminarkurs zum Thema Krieg und Frieden in den Theorien der Internationalen Beziehungen“ bis hin zu internationalen Projekten wie Erasmus sowie einer Schulpartnerschaft mit einer Schule in Vlašim (Tschechien). Die Schule sieht es als ihre Aufgabe, Frieden erlernbar zu machen. Auch in Zukunft wird die Friedensbildung als Prozess an der Walther-Groz-Schule weitergehen. So steht beispielsweise die friedensorientierte Gestaltung des Schulhofes an. 

Termin: Mittwoch, der 21. Juni, 17.00 Uhr 
Ort: Johannesstraße 4-6, 72458 Albstadt

Learn@Lunch: Frieden. Entwicklung. Wandel.

Veranstaltungen zu Georgien, Myanmar, Mexiko, Ruanda & Kolumbien

Wir möchten Sie gerne auf fünf Veranstaltungen aus der Reihe Learn@Lunch: Frieden, Entwicklung, Wandel“ aufmerksam machen:

Datum und Uhrzeit: Donnerstag, 16. März 2023, 12.00 - 13.15 Uhr
Thema: Georgien: Wie geht Frieden in einem besetzten Land?“
Format: Online-Veranstaltung
Moderation: Anne Kruck, Servicestelle Friedensbildung

Datum und Uhrzeit: Donnerstag, 20. April 2023, 12.00 - 13.15 Uhr
Thema: Myanmar: „Wie gelingt Wandel unter einer Militärregierung?“
Format: Online-Veranstaltung 
Referent:innen: 
Prof. Dr. Judith Beyer, Professorin für Ethnologie, Universität Konstanz; Dr. Jella Fink, Landeskoordinatorin für Mynanmar, Weltfriedensdienst; Moritz Kleine-Brockhoff, Leiter Regionalbüro Südost- und Ostasien, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Moderation: Dr. Julia Hagen, Servicestelle Friedensbildung

Datum und Uhrzeit: Freitag, 12. Mai 2023, 11.45 - 13.30 Uhr
Thema: Mexiko: „Wie können Medienschaffende die Gewaltspirale durchbrechen?“
Format: Präsenz-Veranstaltung, Alte Kanzlei Stuttgart
Referent:in: Marcela Turati, mexikanische Investigativjournalistin
Moderation: Dr. Christiane Schulz, Politikwissenschaftlerin und Beraterin für Menschenrechtsfragen

Datum und Uhrzeit: Donnerstag, 25. Mai 2023, 12.00 - 13.15 Uhr
Thema: Ruanda: „Wie funktioniert Versöhnung nach einem Völkermord?“
Format: Online-Veranstaltung 
Referent:innen:
Dr. Anna-Maria Brandtstetter, Ethnologin, Institut für Ethnologie und Afrikastudien, Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Tete Loeper, Autorin, Schauspielerin und Bildungsreferentin
Moderation: Dr. Julia Hagen, Servicestelle Friedensbildung
Anmeldung: über die Website der Friedrich-Naumann-Stiftung

Datum und Uhrzeit: Donnerstag, 15. Juni 2023, 14.00 - 15.15 Uhr
Thema: Kolumbien „Wie steht es um den Friedensprozess von 2016?“
Format: Online-Veranstaltung 
Referent:innen: 
Dr. Stefan Peters, Professor für Friedensforschung, Justus-Liebig Universität Gießen / Direktor des Instituto Colombo-Alemán para la Paz (CAPAZ) in Bogotá/Kolumbien; Dr. Evelyn Pauls, Forscherin und Projektmanagerin bei der Berghof Foundation. In ihren partizipativen Aktionsforschungsprojekten untersucht sie die Wiedereingliederung von weiblichen Ex-Kombattantinnen u.a. in Kolumbien.
Moderation: Anne Kruck, Servicestelle Friedensbildung
Ort: Zoom
Zielgruppe: Learn@Lunch bringt Menschen zusammen, die ihre Erfahrungen und Expertise aus der Friedensforschung und Praxis teilen, über spezifische Landeskenntnisse verfügen und Fragen aus dem Publikum beantworten. Die Veranstaltungen laden zu einem lockeren Austausch in der Mittagspause ein. Im Fishbowl-Format können Sie sich als Publikum durch „Handheben“ mit kurzen Fragen & Beiträge über den „freien Stuhl“ in die Diskussion einbringen!
Kosten: Kostenfrei
Anmeldung: erfolgt hier über die Website der Friedrich-Naumann-Stiftung

Inhalt der Veranstaltungsreihe learn@lunch:

Die Stabilisierung von Post-Konflikt-Gesellschaften mit dem Ziel, eine friedliche Entwicklung zu schaffen, ist eine große Herausforderung. Bewaffnete Konflikte haben teils tiefe gesellschaftliche Gräben hinterlassen – Aufarbeitung, Versöhnung und Entwicklung kommen daher eine Schlüsselrolle zu. Welche Faktoren sind wichtig, um einen friedlichen Wandel erfolgreich gestalten und stabilisieren zu können? Und welche Rolle spielen Zivilgesellschaft bzw. Nichtregierungsorganisationen?

Diese und weitere Fragen stehen im Fokus der dritten Veranstaltungsreihe von Learn@Lunch und werden anhand von ausgewählten Länderbeispielen erörtert.

Die Veranstaltungsreihe Learn@Lunch ist ein Kooperationsprojekt zwischen Engagement Global im Rahmen ihres Programms Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland (EBD), der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit sowie der Servicestelle Friedensbildung Baden-Württemberg und wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.

 

Fortbildung „Konflikte bearbeiten – aber wie?“ | Donnerstag, 25. Mai 2023

Wahrnehmung, Eskalation und Bearbeitung von Konflikten nach F. Glasl

Konfliktfähigkeit ist eine Kernkompetenz, die Schüler:innen für die Schule und für ihr zukünftiges Berufsfeld gut gebrauchen können. Lehrkräfte können sie dabei unterstützen, zwischenmenschliche und gesellschaftliche Konflikte sowie deren Eskalationsdynamiken wahrzunehmen und mögliche Handlungsoptionen zu entwickeln. Konflikte können zu positiven Veränderungen beitragen, wenn sie gewaltfrei und lösungsorientiert ausgetragen werden. Anhand des Modells des Konfliktforschers Friedrich Glasl lässt sich zeigen, wie Konflikt eskalieren und in Gewalt münden können. Welche Schritte können die Konfliktbeteiligten oder Dritte unternehmen, um dies zu verhindern? Zu welchem Zeitpunkt eignet sich welche Art der Intervention? Die Fortbildung wird dazu grundlegende Einblicke bieten.

Termin: Donnerstag, den 25. Mai, 9.00 bis 12.00 Uhr 
Zielgruppe: Lehrkräfte aller Fächergruppen von Beruflichen Schulen
Ort: Georg Zundel Haus, Berghof Foundation (Corrensstr. 12, 72076, Tübingen)
Referent:in: Anne Kruck, Beraterin für Friedenspädagogik, Berghof Foundation, Servicestelle Friedensbildung BW
Kosten: Kostenfrei 
Anmeldung: Bis Dienstag, 23.05.2023 per E-Mail an Anne Kruck (a.kruck@remove-this.berghof-foundation.org)

 

Zertifizierung Kepler-Gymnasium Tübingen

Modellschulen Friedensbildung Baden-Württemberg

Zum ersten Mal, nicht nur in Baden-Württemberg, sondern in ganz Deutschland, haben wir mit dem Kepler-Gymnasium Tübingen am 17. Mai 2023 eine Modellschule Friedensbildung ausgezeichnet! Das war eine echte Premiere. Die Schüler:innen sowie die Lehrer:innen des Kepler-Gymnasiums haben sich seit Beginn des Pilotprojekts im Schuljahr 2019/2020 in vielen verschiedenen Bereichen des Schullebens für Frieden eingesetzt. Von kreativen digitalen Angeboten während Corona, einem Aktionstag für Frieden im März 2022, über die Beteiligung an einem Podcast zum Thema Friedenspädagogik bis zu einer Informationsveranstaltung und Podiumsdiskussion zum Thema Ukraine- um nur einige Highlights zu nennen. Herzlichen Dank an Staatssekretärin Sandra Boser für Ihre Grußworte sowie die feierliche Übergabe des Zertifikats! Gerahmt wurde die Feier musikalisch von Schüler:innen und Lehrer:innen des „Kepis“. Auch in Zukunft möchte die Schule sich im Großen wie im Kleinen mit aller Kraft für den Frieden stark machen. 

Termin: Mittwoch, der 17. Mai, 14.00 Uhr 
Ort: Kepler-Gymnasium, Uhlandstr. 30, 72072 Tübingen

FORTBILDUNG: Internationale Konflikte im Fokus der Friedensbildung

Fortbildung für Lehrkräfte der Sekundarstufe II aller Fächer und Schularten

Datum: 8. bis 10. Mai 2023
Ort: Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Außenstelle Comburg, Comburg 5, 74523 Schwäbisch Hall
Zielgruppe: Lehrkräfte der Sekundarstufe II aller Fächer und Schularten
Leitung: Dr. Julia Hagen, Leiterin und Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung, Anne Kruck, Advisor Peace Education bei der Berghof Foundation und Projektmitarbeiterin bei der Servicestelle Friedensbildung und Dorothea Steinebrunner, Fachreferentin Servicestelle Friedensbildung
Verantwortliche bei der ZSL-Außenstelle Comburg: Patrick Wagner
Anmeldung: Anmeldeschluss ist der 13. März 2023 und die Anmeldung erfolgt hier beim ZSL

 

Ziel der Fortbildung:

Die Fortbildung vermittelt einen Überblick über Friedensbildung als Querschnittsthema an Schulen zur Stärkung globaler Kompetenzen am Beispiel internationaler Konflikte. Am Ende der Fortbildung kennen die Teilnehmenden nicht nur die Grundlagen der Friedensbildung, sondern auch ein großes Repertoire an Themen und Methoden, um Friedensbildung zu internationalen Konflikten und Gewalt in den Fachunterricht zu integrieren.

Inhalt der Fortbildung:

Was ist eigentlich los in Syrien, Afghanistan oder der Ukraine? Es fällt oft nicht leicht diese Fragen kurz und dennoch präzise zu beantworten. Zu komplex erscheint das Geschehen, zu heikel deren Thematisierung im Unterricht. Die Friedensbildung bietet Orientierung im Dschungel der internationalen Konflikte indem sie verschiedene Methoden der Konfliktanalyse bereithält.

In der Fortbildung werden mit besonderem Schwerpunkt auf internationale Konflikte die Grundlagen und Methoden der Friedensbildung behandelt. Dabei geht es nicht nur um Wissensvermittlung über internationale Konflikte, sondern auch und gerade um die Stärkung der Fähigkeiten, Lösungsansätze zu erkennen, zu diskutieren und sich selbst für friedliche Konfliktbearbeitung einzusetzen.

Dafür werden u.a. zentrale Konzepte der Friedensforschung und Friedensbildung wie "positiver und negativer Frieden", "zivile Konfliktbearbeitung", "Gewaltdimensionen" oder "Friedens- versus Sicherheitslogik" behandelt und zahlreiche friedenspädagogische Methoden und Lernmedien aufgezeigt, um diese in den Unterricht verschiedenster Fächer zu integrieren.

Friedensbildung knüpft an das Ziel der Landesverfassung Erziehung zur Friedensliebe und die Leitperspektiven Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Bildung für Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt (BTV) an.

 

 

 

3. Forum Lehrkräfte für Friedensbildung

Netzwerk der Servicestelle Friedensbildung - seien Sie beim 3. Online-Netzwerktreffen am 04.05.23 von 16-17:30 Uhr dabei!

Termin: Donnerstag, den 4.Mai, 16:00-17:30 Uhr
Zielgruppe: Das Angebot richtet sich an engagierte Lehrkräfte in Baden-Württemberg, denen die Themen Frieden und Friedensbildung am Herzen liegen.
Ort: Online-Videokonferenz via BigBlueButton. Der Meeting-Link wird nach erfolgter Anmeldung an Sie verschickt.
Leitung: Dr. Julia Hagen, Leiterin und Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung
Co-Leitung: Anne Kruck, Advisor Peace Education bei der Berghof Foundation und Projektmitarbeiterin bei der Servicestelle Friedensbildung und Dorothea Steinebrunner, Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung
Kosten: Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenlos. 
Anmeldung: Wenn Sie Teil des Netzwerks werden möchten, melden Sie sich bitte bis zum 02.05.2023 per Mail bei Frau Steinebrunner an.
Thema: Expert:innen-Impuls

Teamer:innen-Schulung: Methoden der Friedensbildung am Lernort Schule

Schulung für (zukünfitge) freie Mitarbeiter:innen der Servicestelle Friedensbildung

Datum: Mittwoch, 12. April  (ab 10.00 Uhr)  bis Freitag, 14. April 2023  (bis 13.00 Uhr)
Ort: Haus auf der Alb, Hanner Steige 1, 72574 Bad Urach
Zielgruppe: Interessierte (bis 35 Jahre), die Lust darauf haben, im Rahmen der Servicestelle Friedensbildung als freie Mitarbeiter:innen Workshops und Seminare mit Schüler:innen durchzuführen.
Leitung: Jasmin Wölbl, Projektteam der Servicestelle Friedensbildung, Berghof Foundation und Dr. Julia Hagen, Leiterin und Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

Kosten: Es werden keine Teilnahmegebühren erhoben. Fahrtkosten werden nicht erstattet.

Inhalt:

In dieser Schulung werden wir uns intensiv mit Grundlagen, Methoden und Diskussionen der Friedensbildung beschäftigen. Woher kommt die Friedensbildung, auf welchen Grundsätzen basiert sie und was wird aktuell (kritisch) diskutiert? Außerdem lernst du verschiedene Workshop-Formate der Servicestelle Friedensbildung kennen und bekommst Methoden und praktische Tipps für die Workshop-Praxis an die Hand. Das Schulungswochenendebietet auch Raum für offene Fragen zum Thema Friedensbildung und der Planung und Durchführung von Workshops. 

Anmeldung: per E-Mail an j.woelbl@remove-this.berghof-foundation.org bis 01.04.2023

 

 

 

 

Neuer E-Learningkurs Friedensbildung

Liebe Lehrkräfte,

was ist Friedensbildung? Welche Möglichkeiten für Friedenslogik gibt es im Schulalltag? Und wo bieten die Bildungspläne meiner Schulfächer Anknüpfungsmöglichkeiten für Friedensbildung?

Wir laden Sie dazu ein, bei unserem neuen E-Learningkurs „Friedensbildung. Ein praxisorientierter Grundlagenkurs” im Austausch mit anderen Lehrkräften Antworten auf u.a. diese Fragen zu finden und darüber nachzudenken, wie Frieden am zentralen Lernort Schule erlebt und erlernt werden kann.

Auftaktveranstaltung: Dienstag, 28. Februar, 14.00 bis 15.30 Uhr per Videokonferenz
Halbzeit-Treffen: Donnerstag, 16. März, 14.00 bis 15.30 Uhr per Videokonferenz
Abschluss Wahlmodule: Dienstag, 21. März 14.00 bis 15.30 Uhr bzw. Dienstag, 28. März 13.30 bis 15.00 Uhr per Videokonferenz
Gemeinsamer Kursabschluss: Dienstag, 28. März 15.30 bis 17.00 Uhr per Videokonferenz
Kursablauf: Zwischen den Videokonferenzen finden vier Wochen lang asynchrone Selbstlernphasen im Moodle-Kurs statt.
Zielgruppe: Das Angebot richtet sich an Lehrkräfte in Baden-Württemberg aller Fächer und Schularten ab Sekundarstufe 1.
Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos.
Leitung: Dorothea Steinebrunner, Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung
Anmeldung: Der E-Learningkurs findet in Kooperation mit dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (ZSL) statt. Melden Sie sich bitte bis zum 14.02.2023 beim ZSL über LFB-Online an.


Thema des Kurses:

Der E-Learning-Kurs vermittelt mit besonderem Schwerpunkt auf die Praxisrelevanz an Schulen im ersten Teil die Grundlagen und Methoden der Friedensbildung. Dafür werden u.a. zentrale Konzepte der Friedensforschung und Friedensbildung wie „positiver und negativer Frieden” und „Gewaltdimensionen” behandelt. Im zweiten Teil dürfen die Teilnehmenden sich entscheiden, ob sie sich mit den Konzepten „Friedenslogik vs. Sicherheitslogik” vertieft auseinandersetzen möchten oder zur Umsetzung der Friedensbildung im (Fach-)Unterricht einen Unterrichtsentwurf entwickeln möchten.

 

2. Forum Lehrkräfte für Friedensbildung

Netzwerk der Servicestelle Friedensbildung - seien Sie beim 2. Online-Netzwerktreffen am 09.02.23 von 16-17:30 Uhr dabei!

Termin: Donnerstag, den 9. Februar, 16:00-17:30 Uhr
Zielgruppe: Das Angebot richtet sich an engagierte Lehrkräfte in Baden-Württemberg, denen die Themen Frieden und Friedensbildung am Herzen liegen.
Ort: Online-Videokonferenz via BigBlueButton. Der Meeting-Link wird nach erfolgter Anmeldung an Sie verschickt.
Leitung: Dr. Julia Hagen, Leiterin und Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung
Co-Leitung: Dorothea Steinebrunner, Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung
Kosten: Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenlos. 
Anmeldung: Wenn Sie Teil des Netzwerks werden möchten, melden Sie sich bitte bis zum 06.02.2023 per Mail bei Frau Steinebrunner an.
Thema: Vorstellung von Best-Practice-Beispielen der Netzwerkmitglieder

1. Forum Lehrkräfte für Friedensbildung

Neues Netzwerk der Servicestelle Friedensbildung - seien Sie bei der Online-Auftaktveranstaltung am 17.11. von 16-17:30 Uhr dabei!

Tag, Datum, Uhrzeit: Donnerstag, 17. November 2022 16:00-17:30 Uhr
Ort: Videokonferenz. Der Greenlinght/ BigBlueButton-Meeting-Link wird nach erfolgter Anmeldung an Sie verschickt.
Teilnehmende: Das Angebot richtet sich an engagierte Lehrkräfte in Baden-Württemberg, denen die Themen Frieden und Friedensbildung am Herzen liegen.
Leitung: Dr. Julia Hagen, Leiterin und Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung
Co-Leitung: Anne Kruck, Advisor Peace Education bei der Berghof Foundation und Projektmitarbeiterin bei der Servicestelle Friedensbildung; Dorothea Steinebrunner, Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung
Kosten: Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenlos. 
Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis zum 12. November 2022 bei Frau Dr. Hagen per Mail an.

Thema des Forums:

Im Forum „Lehrkräfte für Friedensbildung“ treffen sich engagierte Lehrkräfte aus Baden-Württemberg, denen das Thema Frieden und Friedensbildung am Herzen liegt. Sie möchten sich für ein friedliches Miteinander in der Schule und in der Gesellschaft einsetzen. Sie wollen dabei nicht alleine sein, sondern sich mit anderen vernetzen und voneinander lernen. Im Forum tauschen sie Projekte und Unterrichtsideen zu Krieg, Frieden, Gewalt und Konflikten aus. Sie sprechen mit Expert:innen über wissenschaftliche Erkenntnisse und aktuelle Themen der Friedensbildung. Und sie erhalten Einblicke in neue Lernmedien und Angebote der Servicestelle Friedensbildung.

Sie möchten auch dabei sein? Dann melden Sie sich für das erste Forum Lehrkräfte für Friedensbildung an.

Das Forum findet zwei bis viermal im Jahr statt. Der nächste Termin ist der 9. Februar 2023.

ONLINE TAGUNG der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg Lernen aus Krisen II

„Krisenvorsorge in der Demokratie - Welchen Beitrag kann politische Bildung leisten? Mit einem Workshopangebot der Servicestelle Friedensbildung zum Thema "Zivile Konfliktbearbeitung und der Krieg in der Ukraine"

Tag, Datum, Uhrzeit: Donnerstag, 27. Oktober 2022 9:30-16:00 Uhr, Workshop der Servicestelle Friedensbildung von 14:00-16:00 Uhr
Ort: Videokonferenz. Der Webex-Meeting-Link wird nach erfolgter Anmeldung an Sie verschickt.
Teilnehmende: Das Angebot richtet sich an Lehrkräfte, an Aktive in der politischen Bildung, an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie an Interessierte. Die Teilnahme kann auch teilweise erfolgen. 
Leitungsteam: Robby Geyer, Dr. Julia Hagen, Felix Steinbrenner, Sibylle Thelen,
Prof. Dr. Reinhold Weber, Landeszentrale für politische Bildung
Kosten: Die Teilnahme an der Online-Tagung ist kostenlos. 
Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis zum 17. Oktober 2022 bei Frau Helfrich per Mail an. Bitte geben Sie an, an welchen Programmpunkten und an welchem der drei Workshops Sie teilnehmen möchten. 

Thema der Tagung: 

In Zeiten globaler Krisen, wachsender Demokratieskepsis und grassierender Verschwörungsmythen gilt die Zielsetzung, unser Gemeinwesen widerstandsfester aufzustellen, auf besondere Weise für die politische Bildung. Mit dieser Online-Tagung setzen wir die Reihe „Lernen aus Krisen“ mit praxisbezogenen Workshops für die schulische und außerschulische Bildung fort. In einführenden Vorträgen fragt der Journalist Bernd Ulrich (DIE ZEIT) nach krisenübergreifenden Lösungskonzepten. Der Sozialwissenschaftler Dr. Stefan Kroll (Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung) spricht über die Regulierung globaler Krisen am Beispiel des Angriffskriegs auf die Ukraine. Die  Enquetekommission „Krisenfeste Gesellschaft“ des Landtags von Baden-Württemberg hat sich zum Ziel gesetzt, Handlungsempfehlungen zu entwickeln. Der Vorsitzende Alexander Salomon MdL gibt Einblicke in die Arbeit des Gremiums.

Thema des Workshops:

Das Workshopangebot mit Impulsen der Servicestelle Friedensbildung sowie dem Raum für Diskussion widmet sich dem Thema "Zivile Konfliktbearbeitung und der Krieg in der Ukraine – Unterrichtsanregungen der Friedensbildung für die Schule". Das Angebot wird gestaltet von Dr. Julia Hagen (Servicestelle Friedensbildung, LpB) sowie Anne Kruck (Servicestelle Friedensbildung, Berghof Foundation).

 

FORTBILDUNG: Entwicklung einer "Kultur des Friedens" als ganzheitliches Konzept für Schulen - Modellschulen Friedensbildung im Fokus der Fortbildung (abgesagt)

Fortbildung für Lehrkräfte weiterführender Schulen aller Fächer und Schularten

Datum: 17. bis 19. Oktober 2022
Ort: Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Außenstelle Comburg, Comburg 5, 74523 Schwäbisch Hall
Zielgruppe: Lehrkräfte aller weiterführenden Schulen aller Fächer und Schularten in Baden-Württemberg
Leitung: Dr. Julia Hagen (Leiterin und Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung), Anne Kruck (Advisor Peace Education bei der Berghof Foundation und Projektmitarbeiterin bei der Servicestelle Friedensbildung) und Prof. Uli Jäger (Head of Department Global Learning for Conflict Transformation bei der Berghof Foundation).
Verantwortliche bei der ZSL-Außenstelle Comburg: Martina Schlegel
Anmeldung: Anmeldeschluss ist der 24. September 2022 und die Anmeldung erfolgt hier beim ZSL.

 

Ziel der Fortbildung:

Die Teilnehmenden kennen Konzepte und Modellprojekte zur Entwicklung einer Kultur des Friedens in der Schule, bewerten diese hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit und entwickeln für ihre Schule spezifische Handlungsoptionen. Sie erhalten die Möglichkeit an einem Netzwerk der Modellschulen Friedensbildung mitzuwirken.  


Inhalt der Fortbildung:

Die Bedürfnisse nach Orientierung, Sicherheit und Handlungsmöglichkeiten in Zeiten von Krieg und Klimawandel sind auch bei Schüler:innen groß. Frieden muss im alltäglichen Miteinander erlebt werden, damit Menschen auch auf gesellschaftlicher und internationaler Ebene friedliche Konfliktlösungen befürworten und sich dafür einsetzen. Das Nachhaltige Entwicklungsziel 4.7 soll sicherstellen, dass bis 2030 "alle Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben, unter anderem durch (…) eine Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit (…)".  Die Schule ist ein zentraler Ort, wo Frieden erlebt und erlernt werden kann. Wie sich dies konkret in der Schule umsetzen lässt, ist Thema der Fortbildung.  Dazu werden Konzepte und Modellprojekte zur Entwicklung einer "Kultur des Friedens" an der Schule vorgestellt. Zunächst wird in die Grundlagen der Friedensbildung eingeführt (Grundbegriffe, Theorien, Referenzdokumente). Dann wird das Modellschulenprojekt der Servicestelle Friedensbildung Baden-Württemberg vorgestellt und diskutiert. Es bietet zahlreiche Anregungen für die Entwicklung einer Kultur des Friedens im Schulalltag und im Unterricht, von interaktiven Workshopformaten bis zu multimedialen Lernmedien. Die Teilnehmenden können in der Fortbildungen Chancen und Herausforderungen für die Praxis an ihrer Schule identifizieren und ggf. erste Schritte zur Umsetzung planen.

ONLINE PEACE TALK - FEMINIST FOREIGN POLICY: Sicherheit für Menschen statt für Staaten

Web-Vortrag und Diskussion

Tag, Datum, Uhrzeit: Dienstag, 11. Oktober 2022, 16:00-17:30 Uhr
Ort: Big-Blue-Button Videokonferenz, Zugangslink nach Anmeldung per E-Mail
Zielgruppe: aktuelle freie Mitarbeiter:innen der LpB, der Servicestelle Friedensbildung und an Mitarbeit und Austausch Interessierte
Referent:in: Nina Bernarding, Mitgründerin des Center for Feminist Foreign Policy (CFFP) und Expertin für internationale Dialog- und Mediationsprozesse
Moderation: Jasmin Wölbl, Berghof Foundation Tübingen und Projektmitarbeiterin der Servicestelle Friedensbildung
Anmeldung: per E-Mail an j.woelbl@remove-this.berghof-foundation.org

 

Inhalt: Ohne Frauen kein Frieden - oder wie es Bundesaußenministerin Annalena Baerbock in einer Rede am 15. März 2022 formulierte, „[…] wenn die Hälfte der Weltbevölkerung ausgeschlossen ist, können wir Frieden und Sicherheit nicht dauerhaft erreichen.“ Feminist Foreign Policy verspricht aber noch mehr als Geschlechtergerechtigkeit: eine Außenpolitik, die den Menschen vor den Staat stellt und niemanden mehr zurücklässt.

  • Wie kann eine Feminist Foreign Policy konkret aussehen?
  • Wie verändert sie die Sicht auf zivile Konfliktbearbeitung?
  • Wie kann die Friedenspädagogik diesen Ansatz integrieren/für sich nutzen?

Mit u.a. diesen Fragen beschäftigen wir uns in unserem nächsten Peace Talk am Dienstag, den 11. Oktober von 16:00-17:30 Uhr. Hierzu laden wir Sie bzw. Euch herzlich ein!

 

TEAMER:INNENSCHULUNG: Methoden und Formate der Friedensbildung

Schulung für (zukünftige) freie Mitarbeiter:innen der Servicestelle Friedensbildung

Datum: Freitag, 23. September (10-16 Uhr) bis Samstag, 24. September 2022 (10-16 Uhr)
Ort: Georg Zundel Haus, Corrensstr. 12, 72076 Tübingen
Zielgruppe: Interessierte (bis 35 Jahre), die Lust darauf haben, im Rahmen der Servicestelle Friedensbildung als freie Mitarbeiter:innen Workshops und Seminare mit Schüler:innen durchzuführen und freie Mitarbeiter:innen der Servicestelle Friedensbildung
Leitung: Jasmin Wölbl, Servicestelle Friedensbildung, Berghof Foundation und Dr. Julia Hagen, Servicestelle Friedensbildung, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.
Kosten: Es werden keine Teilnahmegebühren erhoben. Fahrt- und Übernachtungskosten werden nicht erstattet.
Anmeldung: bis 18. September per E-Mail an j.woelbl@berghof-foundation.org 


Inhalt der Schulung:

Wir werden uns an den Schulungstagen intensiv mit Grundlagen, Methoden und Diskussionen der Friedensbildung beschäftigen. Woher kommt die Friedensbildung, auf welchen Grundsätzen basiert sie und was wird aktuell (kritisch) diskutiert? Wir stellen euch die Workshopformate der Servicestelle Friedensbildung vor und ihr lernt diese als Teamer:innen selbst zu leiten, Methoden und praktische Tipps für die Workshoppraxis bekommt ihr dafür an die Hand. Das Seminar bietet auch Raum für offene Fragen und gemeinsamen Austausch zum Thema Friedensbildung und der Planung und Durchführung von Workshops mit Schulklassen. 

 

 

 

AKTION: Friedenstag

Wie geht Frieden?

Datum: 7. Mai 2022
Ort: Akademie Weingarten, Comburg 5, Kirchplatz. 7, 88250 Weingarten

Der Friedensmarkt wird veranstaltet von:

Katholische Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart | Forschungszentrum für Bildungsinnovation und Professionalisierung der Pädagogischen Hochschule Weingarten | Engagement Global, Außenstelle Stuttgart in Kooperation mit Friedensregion Bodensee e.V. und der agenda Eine Welt Ravensburg.

Inhalt:

Beim Friedenstag am 7. Mai 2022 erwarten Sie Infostände, Workshops und ein umfangreiches Rahmenprogramm in den weitläufigen Räumlichkeiten und auf dem Gelände der Akademie Weingarten.

 

 

 

 

FORTBILDUNG: Internationale Konflikte im Fokus der Friedensbildung

Fortbildung für Lehrkräfte der Sekundarstufe II aller Fächer und Schularten

Datum: 9. bis 11. Mai 2022
Ort: Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Außenstelle Comburg, Comburg 5, 74523 Schwäbisch Hall
Zielgruppe: Lehrkräfte der Sekundarstufe II aller Fächer und Schularten
Leitung: Dr. Julia Hagen, Leiterin und Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung und Anne Kruck, Advisor Peace Education bei der Berghof Foundation und Projektmitarbeiterin bei der Servicestelle Friedensbildung
Verantwortliche bei der ZSL-Außenstelle Comburg: Heike Schäferling
Anmeldung: Anmeldeschluss ist der 14. März 2022 und die Anmeldung erfolgt hier beim ZSL

 

Ziel der Fortbildung:

Die Fortbildung vermittelt einen Überblick über Friedensbildung als Querschnittsthema an Schulen zur Stärkung globaler Kompetenzen am Beispiel internationaler Konflikte. Am Ende der Fortbildung kennen die Teilnehmenden nicht nur die Grundlagen der Friedensbildung, sondern auch ein großes Repertoire an Themen und Methoden, um Friedensbildung zu internationalen Konflikten und Gewalt in den Fachunterricht zu integrieren.

Inhalt der Fortbildung:

Was ist eigentlich los in Syrien, Afghanistan oder der Ukraine? Es fällt oft nicht leicht diese Fragen kurz und dennoch präzise zu beantworten. Zu komplex erscheint das Geschehen, zu heikel deren Thematisierung im Unterricht. Die Friedensbildung bietet Orientierung im Dschungel der internationalen Konflikte indem sie verschiedene Methoden der Konfliktanalyse bereithält.

In der Fortbildung werden mit besonderem Schwerpunkt auf internationale Konflikte die Grundlagen und Methoden der Friedensbildung behandelt. Dabei geht es nicht nur um Wissensvermittlung über internationale Konflikte, sondern auch und gerade um die Stärkung der Fähigkeiten, Lösungsansätze zu erkennen, zu diskutieren und sich selbst für friedliche Konfliktbearbeitung einzusetzen.

Dafür werden u.a. zentrale Konzepte der Friedensforschung und Friedensbildung wie "positiver und negativer Frieden", "zivile Konfliktbearbeitung", "Gewaltdimensionen" oder "Friedens- versus Sicherheitslogik" behandelt und zahlreiche friedenspädagogische Methoden und Lernmedien aufgezeigt, um diese in den Unterricht verschiedenster Fächer zu integrieren.

Friedensbildung knüpft an das Ziel der Landesverfassung Erziehung zur Friedensliebe und die Leitperspektiven Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Bildung für Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt (BTV) an.

 

 

EXKURSION: Erinnerungskultur international

Fortbildung und Exkursion für Lehrkräfte

Tag und Datum: vom 28.04. bis zum 29.04.2022
Orte: Internationale Begegnungsstätte Albert Schweitzer, 17 Rue du Cimetière Militaire, 67110 Niederbronn-les-Bains (F) und
Centre européen du résistant déporté Route départementale 130, 67130 Natzwiller (F)
Zielgruppe: Lehrkräfte an beruflichen und allgemeinbildenden Schulen
Referent*innen: Bernard Klein, Jugendbegegnungsstätte Niederbronn (JBS)
Leitung: Janna Articus, Servicestelle Friedensbildung/Berghof Foundation; Sebastian Steinebach, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge; Andreas Schulz, Landeszentrale für politische Bildung, Fachbereich Gedenkstättenarbeit
Kosten: 40,00 Euro (Betrag wird erst fällig, wenn Anmeldung bestätigt wurde
Anmeldung per Anmeldeformular bis zum 31. März 2022 an Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge e. V., LV Baden-Württemberg | Mail: lv-konstanz@remove-this.volksbund.de

Bitte beachten Sie die Teilnahmebedingungen im Anmeldeformular.

 

Inhalte

Fragen nach pädagogischen Zugängen zu Krieg und Frieden in historischer, gegenwärtiger und zukünftiger Perspektive stehen im Zentrum dieser Fortbildungsreise für Lehrkräfte. Die Vergangenheit fordert uns auf, nicht zu vergessen, die Gegenwart erfordert Verstehen und Einordnen und für die Zukunft muss es gelingen, Krieg zu verhindern und Frieden zu stärken.


Wie kann der Zugang zu diesen Themen im Unterricht gelingen? Welche Rolle können dabei außerschulische Lernorte wie Gedenkstätten spielen? Welche Zugänge bieten die Gedenkstätten- und Friedenspädagogik?

Die Fortbildungsreise führt zur internationalen Begegnungsstätte Niederbronn-les-Bains mit angrenzender Kriegsgräberstätte, wo wir uns pädagogische Zugänge anhand von Biografien dort bestatteter Menschen anschauen. Am darauf folgenden Tag erwartet Sie eine Führung durch die Stätte des ehemaligen KZ Natzweiler sowie ein Input und ein Gespräch zu dortigen pädagogischen Angeboten.
Gerahmt wird das Programm durch intensiven Austausch untereinander.

Die Fortbildung und Exkursion ist eine Kooperationsveranstaltung des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (Fachbereich Gedenkstättenarbeit und Servicestelle Friedensbildung).

 


SCHULUNG: Methoden und Formate der Friedensbildung

für Interessierte und freie Mitarbeiter*innen der Servicestelle Friedensbildung

Datum: Freitag, 1. April  (ab 15:00 Uhr)  bis Sonntag, 3. April 2022  (bis 13:30 Uhr)
Ort: Haus auf der Alb, Hanner Steige 1, 72574 Bad Urach
Zielgruppe: Interessierte (bis 35 Jahre), die Lust darauf haben, im Rahmen der Servicestelle Friedensbildung als freie Mitarbeiter*innen Workshops und Seminare mit Schüler*innen durchzuführen.
Leitung: Janna Articus, Projektteam der Servicestelle Friedensbildung, Berghof Foundation und Dr. Julia Hagen, Leiterin und Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

Kosten: Es werden keine Teilnahmegebühren erhoben. Fahrtkosten werden nicht erstattet.

Inhalt:

In dieser Schulung werden wir uns intensiv mit Grundlagen, Methoden und Diskussionen der Friedensbildung beschäftigen. Woher kommt die Friedensbildung, auf welchen Grundsätzen basiert sie und was wird aktuell (kritisch) diskutiert? Außerdem lernst du verschiedene Workshop-Formate der Servicestelle Friedensbildung kennen und bekommst Methoden und praktische Tipps für die Workshop-Praxis an die Hand. Das Schulungswochenendebietet auch Raum für offene Fragen zum Thema Friedensbildung und der Planung und Durchführung von Workshops. 

Anmeldung: per E-Mail an J.Articus@remove-this.berghof-foundation.org

 

 

 

ONLINE-TAGUNG: "Echt männlich - echt stark?" der Evangelischen Akademie Bad Boll

Toxische Männlichkeitsbilder und ihre Wirkung auf Gewaltbereitschaft

Datum: 4. bis 5. April 2022
Ort: Online-Veranstaltung, Zugang nach Anmeldung
Zielgruppe: Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende aus Schule und Sozialarbeit, Beratung; Präventionsbeauftragte in Kriminalpolizei, Schulwesen, Kirchen und Verbänden
Leitung: Sigrid Schöttle, Studienleiterin an der Evangelischen Akademie Bad Boll
Referent*innen: u.a. Dr. Julia Hagen, Leiterin und Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung Baden-Württemberg. Eine Auflistung aller Referent*innen finden Sie auf der Website der Akademie Bad Boll.
Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über die Website der Evangelicshen Akademie Bad Boll hier.

Kosten: Tagungsgebühr 25,00 €

Thema der Online-Tagung:

Was macht einen Jungen männlich? Was macht einen Jungen stark? 
Kinder und Jugendliche konstruieren ihre geschlechtliche Identität in Auseinandersetzung mit ihrer gesellschaftlichen Umwelt. Sie erleben in Serie und Film, auf Social Media oder im Rap Bilder davon, was einen „echten Mann“ scheinbar ausmacht. Nicht selten markieren diese Rollenbilder sogenannte Machos, die zu verschiedenen Formen der Gewalt neigen. Oft werden diese als identitätsstiftend für das MannSein gedeutet. 

Wir fragen in unserer Tagung nach Sozialisation und Konstruktion von Männlichkeit bei Kindern und Jugendlichen und untersuchen in Workshops Wechselwirkungen zwischen dargestellten Rollenbildern in der Populärkultur und männlicher Identitätsentwicklung. 
Wir suchen nach Wegen, toxische Entwicklungen zu erkennen und pädagogisch vorzubeugen. 

Wir wollen inspirieren für eine vernetzte Präventionsarbeit in Schule, Kirchen, Polizei, Kommune, Sozialer Arbeit, außerschulischer Jugendbildung, Beratung.

Vorträge, Workshops und interaktiver Austausch führen Sie - auch online - rege in Gespräch und Meinungsbildung. 

Am Abend stellt sich das ModellProjekt „Beatstomper“ als Kulturprojekt im Kontext sozialer Beteiligung vor und diskutiert mit uns Einsatz, Wirkung und Bedeutung für die Jungenpädagogik: Trommeln was das Zeug hält, auf allem, was sich dafür anbietet: Fässer, Schilder, Felgen, Brückengeländer bis hin zu alten Motorhauben.

 

 

 

 

VERNISSAGE zur Ausstellung "Frieden machen - gelungene Beispiele aus aller Welt" in Winnenden

Geschichten, die zeigen wie sich Menschen weltweit für Frieden einsetzen

Datum, Uhrzeit: 14. März 2022, 18 Uhr

Ort: Foyer der Albertville-Realschule, Albertviller Str. 32, 71364 Winnenden

 

Zur Vernissage laden die Volkshochschule Winnenden und die Albertville-Realschule Winnenden am Montag 14. März um 18 Uhr ein.

Unsere Projektmitarbeiterin Anne Kruck, Advisor for Peace Education bei der Berghof Foundation wird in einem Referat in die Ausstellung einführen und zeigen wie Frieden gelingen kann. Kurze Grußworte werden Hans-Dieter Baumgärtner und Andreas Frankenhauser für die VHS sowie Sven Kubick für die Albertville-Realschule sprechen. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, mit Anne Kruck ins Gespräch zu kommen und die Ausstellung selbst zu erkunden. 

Die Ausstellung kann im Zeitraum vom 7. bis 26. März 2022 in WInnenden im Foyer der Albertville-Realschule besucht werden.

Kosten & Anmeldung: Eintritt frei. Keine Anmeldung erforderlich.

Weitere Infos finden Sie auf der Website des Veranstalters:  Volkshochschule Winnenden / Albertville-Realschule

 

Hintergrund und Thema der Ausstellung

Berichte und Reportagen über Krieg und Gewalt dominieren unsere Medien. Bilder von explodierenden Bomben und verzweifelten Menschen gehen um die Welt. Frieden ist unauffälliger. Über ihn gibt es scheinbar weniger zu berichten.

 Die Ausstellung „Frieden machen – gelungene Beispiele aus aller Welt“ illustriert das Gegenteil: Auf 28 Roll-Ups stellt sie Friedensmacher*innen aus verschiedenen Ländern der Welt wie Kolumbien, Nordirland oder Sri Lanka in den Mittelpunkt. Sie zeigt, wie diese meist unbeachtet von der Öffentlichkeit erfolgreiche Projekte ins Leben rufen, die konfliktsensibel und gewaltfrei Friedensprozesse anstoßen und Versöhnung und Wiederaufbau fördern. Von all den Geschichten können wir lernen: Wie überwinden Menschen persönliche Grenzen, um auf ihre Feinde zuzugehen? Warum gelingt manchen Jugendlichen der Ausstieg aus radikalen bewaffneten Gruppen? Wie treten Frauen* für ein Ende der Gewalt ein? Was können Fußball, Radio, Tanz und Streit zum Frieden beitragen? Die Geschichten lenken den Blick auf mutige Menschen, gelungene Kommunikation und kreative Lösungen, die zum Frieden führen.

Die Ausstellung mit Reportagen erfolgreicher Friedensprojekte aus rund 30 Konfliktregionen der Welt ist ein Angebot der Servicestelle Friedensbildung Baden-Württemberg. Deren Träger sind die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), die Berghof Foundation und das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Entwickelt wurde die Ausstellung in Zusammenarbeit mit Journalist*innen der Agentur Zeitenspiegel im Rahmen des Projekts „Peace Counts“.

Einen Einblick in die Ausstellung und begleitende Materialien finden Sie hier.

 

 


ONLINE PEACE TALK - Frieden und Menschenrechte: ein Thema für die Friedensbildung

Web-Vortrag und Diskussion

Tag, Datum, Uhrzeit: Donnerstag, 27. Januar 2022, 18.00-20.00 Uhr
Ort: Big-Blue-Button Videokonferenz, Zuganglink nach Anmeldung per E-Mail
Zielgruppe: aktuelle freie Mitarbeiter*innen der LpB, der Servicestelle Friedensbildung und an Mitarbeit und Austausch Interessierte
Referent*innen: Dr. Julia Hagen, Leiterin und Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung
Moderation: Janna Articus, Berghof Foundation Tübingen und Projektmitarbeiterin der Servicestelle Friedensbildung
Anmeldung: per E-Mail an j.articus@berghof-foundation.org

 

Inhalt: Am 10. Dezember 1948 verabschiedeten die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte - Rechte, die allen Menschen von Geburt an uneingeschränkt zustehen. Menschenrechtler*innen und Friedenaktivit*innen treten oft auch gemeinsam auf, um sich zur Stärkung von Menschenrechten und Frieden einzusetzen.
Doch wie hängen Frieden und Menschenrechte eigentlich konkret zusammen?

  • Was können Menschenrechtsverteidiger*innen von der Friedensforschung lernen?
  • Warum schützen Menschenrechte Friedensmacher*innen?
  • Können (neue) Menschenrechte dabei unterstützen, Frieden zu fördern?
  • Ist ein "Recht auf Frieden" zielführend?
  • Brauchen wir ein internationales "Recht auf Kriegsdienstverweigerung"?

Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns in unserem nächsten Peace Talk am 27.01.2022 von 18 bis 20 Uhr. Dabei wollen wir in einem Online-Input und im anschließenden Austausch miteinander auch einen besonderen Augenmerk auf das Verhältnis von Menschenrechtsbildung und Friedensbildung legen.

 

AUSSTELLUNG "Frieden machen - gelungene Beispiele aus aller Welt"

Geschichten, die zeigen wie sich Menschen weltweit für Frieden einsetzen

Ausstellungszeitraum: 29. Juni bis 29. Juli 2021

Ort: Bücherei Köngen, Kiesweg 5, 73257 Köngen

Weitere Infos auf der Website der Bücherei Köngen  klicken Sie hier

Hintergrund und Thema der Ausstellung

Berichte und Reportagen über Krieg und Gewalt dominieren unsere Medien. Bilder von explodierenden Bomben und verzweifelten Menschen gehen um die Welt. Frieden ist unauffälliger. Über ihn gibt es scheinbar weniger zu berichten.

 Die Ausstellung „Frieden machen – gelungene Beispiele aus aller Welt“ illustriert das Gegenteil: Auf 28 Roll-Ups stellt sie Friedensmacher*innen aus verschiedenen Ländern der Welt wie Kolumbien, Nordirland oder Sri Lanka in den Mittelpunkt. Sie zeigt, wie diese meist unbeachtet von der Öffentlichkeit erfolgreiche Projekte ins Leben rufen, die konfliktsensibel und gewaltfrei Friedensprozesse anstoßen und Versöhnung und Wiederaufbau fördern. Von all den Geschichten können wir lernen: Wie überwinden Menschen persönliche Grenzen, um auf ihre Feinde zuzugehen? Warum gelingt manchen Jugendlichen der Ausstieg aus radikalen bewaffneten Gruppen? Wie treten Frauen* für ein Ende der Gewalt ein? Was können Fußball, Radio, Tanz und Streit zum Frieden beitragen? Die Geschichten lenken den Blick auf mutige Menschen, gelungene Kommunikation und kreative Lösungen, die zum Frieden führen.

Die Ausstellung mit Reportagen erfolgreicher Friedensprojekte aus rund 30 Konfliktregionen der Welt ist ein Angebot der Servicestelle Friedensbildung Baden-Württemberg. Deren Träger sind die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), die Berghof Foundation und das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Entwickelt wurde die Ausstellung in Zusammenarbeit mit Journalist*innen der Agentur Zeitenspiegel im Rahmen des Projekts „Peace Counts“.

Einen Einblick in die Ausstellung und begleitende Materialien finden Sie hier.


FOTOAUSSTELLUNG "Menschen im Krieg - Menschen gegen Krieg"

Die Fotoausstellung zum gleichnamigen Bilderset der Servicestelle

Ausstellungszeitraum: 24. Februar bis 26. September 2021

Ort: vhs Stuttgart, TREFFPUNKT Rotebühlplatz, Rotebühlgalerie, Robert-Bosch-Saal (Erdgeschoss)

Weitere Infos auf der Website der Vhs Stuttgart  klicken Sie hier

Hintergrund und Thema der Ausstellung

Seit dreißig Jahren berichten Fotografen von Zeitenspiegel Reportagen aus Krisenregionen wie Afghanistan, Irak, Somalia oder dem Kosovo. Auf ihren Bildern wollen sie mehr zeigen, als Waffen und Soldaten. Viel wichtiger sind ihnen die Folgen der Konflikte: Das Leid der Menschen, ihr Hoffen und ihre Verzweiflung. Und auch ihr Versuch, wieder auf die Beine zu kommen. Die Fotos sind im Auftrag von Zeitschriften und Zeitungen entstanden und im Rahmen des Projekts „Peace Counts“, das Friedensmacher*innen in Krisenregionen porträtiert. Aus diesem Fundus der Zeitenspiegel-Fotografen hat die Servicestelle Friedensbildung bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) gemeinsam mit der Berghof Foundation das Bilderset "Menschen im Krieg – Menschen gegen Krieg" für den Schulunterricht in Baden-Württemberg zusammengestellt.

Das Bilderset ist im Webshop der LpB erhältlich  klicken Sie hier

Zeitenspiegel Reportagen ist eine Gemeinschaft für Reporter mit Sitz in Weinstadt im Remstal ( www.zeitenspiegel.de). Die Autoren, Fotografen und Filmer arbeiten für Redaktionen wie STERN, SPIEGEL, GEO, ARTE, ARD und stern TV.
 


ONLINE PEACE TALK - Kolonialgeschichte erinnern, Rassismus bekämpfen: ein Thema für die Friedensbildung

Web-Vortrag und Diskussion

Tag, Datum, Uhrzeit: Montag, 7. Juni 2021, 18.00-20.00 Uhr
Ort: Big-Blue-Button Videokonferenz
Zielgruppe: aktuelle freie Mitarbeiter*innen der LpB und an der Mitarbeit Interessierte
Referent*innen: Teresa Heinzelmann, Samrawit Araya und Yasmin Nasrudin, Initative "Black History in Baden-Württemberg"
Moderation: Janna Articus & Dr. Julia Hagen


Thema

Die "Black Lives Matter"-Bewegung steht für einen neuen Anlauf, offenen und strukturellen Rassismus sichtbar zu machen und anzuprangern, auch in Deutschland. Ausgelöst durch den gewaltsamen Tod George Floyds werden Zusammenhänge zwischen Alltagsrassismus und Kolonialrassismus neu und vor allem kontrovers diskutiert. In diesem Peace Talk sprachen wir mit den Aktivistinnen Teresa Heinzelmann, Samrawit Araya und Yasmin Nasrudin von der Initiative "Black History in Baden-Württemberg". Sie sind Teil der Bewegung #blackhistoryindeutschland. In ihrer Petition fordern sie eine kritischere und umfänglichere Aufnahme deutscher Kolonial- und Migrationsgeschichte in die Bildungspläne der Schulen. Von ihnen haben wir mehr über die Ziele ihrer Initiative erfahren und mit ihnen aus Perspektive der Friedensbildung diskutiert. Wie sind die Themen Rassismus und Kolonialismus aktuell an Schulen repräsentiert? Und wie sollte ein Lernraum gestaltet sein, in dem über Kolonialismus und Rassismus gelehrt und gelernt werden kann?

 


ZERTIFIZIERTE BETZAVTA TRAINER*INNEN-AUSBILDUNG

Betzavta - Gesellschaftliches Zusammenleben gestalten

Termine: 16.-20. September 2019 (Mo-Fr) und 21.-23. Juni 2021 (Mo-Mi) sowie zusätzliche Online-Termine
Orte: Sept. 2019: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Tagungszentrum Haus auf der Alb, Hanner Steige 1, 72574 Bad Urach; Juni 2021: Internationales Forum Burg Liebenzell e.V., Burg Liebenzell 1, 75378 Bad Liebenzell
Ausbilder*innen: Sabine Sommer und Jürgen Schlicher, Diversity Works
Leitung: Claudia Möller, Betzavta-Trainerin, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Zielgruppe: Multiplikator*innen der politischen Bildung

Inhalt

»Miteinander« – die deutsche Übersetzung des hebräischen Wortes »Betzavta« – beschreibt den Inhalt dieses Programms zur Demokratie- und Friedensbildung sehr genau. Es geht um das Erleben, Erfühlen, Erlernen und Begreifen eines demokratischen Miteinanders in der Gesellschaft, das zu mehr Verständnis, besseren Konfliktregelungen und damit zu mehr Frieden führt. Durch zumeist spielerisch anmutende Aktivitäten werden in sehr eindrucksvoller Weise demokratische Prinzipien, Entscheidungsprozesse und "Powerrelations" erfahrbar gemacht. Die Methoden von Betzavta stellen die Lebenswelt und Individualität der Teilnehmenden sowie deren Zugehörigkeit zu Subgruppen und der Gesamtgruppe in den Mittelpunkt. Durch den erfahrungsorientierten Ansatz unterscheidet sich Betzavta von herkömmlichen Formen politischer Bildung und sorgt durch einen persönlichen und emotionalen Zugang für nachhaltiges Lernen. Betzavta wurde vom Jerusalemer ADAM-Institut als Konzept zur Demokratie- und Friedenserziehung entwickelt und wird in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit wirkungsvoll eingesetzt.
 


ONLINE - TAGUNG mit DOKU

18.11.2020 - Was tun wir? Was wirkt? Was brauchen wir? - Wirkung von Friedensbildung, BNE und Globalem Lernen

Unsere Arbeit in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), dem Globalen Lernen und der Friedensbildung wirkt! Davon sind wir überzeugt. Wir verfügen über ein methodisch und thematisch vielfältiges Angebot, das in Lernräume der formalen, nonformalen und informellen Bildung hineinwirkt. Zugleich bewegen uns viele Fragen: Was tun wir konkret? Was wirkt? Was brauchen wir, damit unsere Angebote ihre Wirkung entfalten? Auf welche (wissenschaftlichen) Erkenntnisse können wir bei der Beantwortung dieser Fragen zurückgreifen?

Am Mittwoch, den 18. November 2020 fand genau zu diesen Fragen die Online-Tagung "Was tun wir? Was wirkt? Was brauchen wir? - Wirkung von Friedensbildung, BNE und Globalem Lernen" statt. Zielgruppe waren Multiplikator*innen aus formaler und nonformaler Bildung (z. B. Lehrkräfte, Bildungsreferent*innen) und alle am Thema Interessierten. Veranstaltet wurde Sie von der Servicestelle Friedensbildung bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg gemeinsam mit ihren Trägern und zahlreichen Kooperationspartner*innen: der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), dem Entwicklungspädagogischen Informationszentrum Reutlingen (EPiZ), der Evanglischen Landeskirche in Württemberg, dem Landesarbeitskreis für Bildung für eine Welt Baden-Württemberg (LAK), dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und dem Landesjugendring Baden-Württemberg (LJR BW), dessen Online-Tagungsraum wir nutzen durften. Unser besonderer Dank gilt Vera Rößiger, Programmreferentin „Vielfalt in Partizipation“ im Fachbereich Nachhaltigkeit des Landesjungendrings, die den technischen support für diese Tagung übernommen und einen reibungslosen Ablauf ermöglicht hat. Sowie Linda Rebmann-Musacchio, Koordinatorin für den BNE-Kompass Baden-Württemberg beim Entwicklungspädagogischen Informationszentrum (EPiZ) Reutlingen, die die Tagung durchgehend als Moderatorin des gemeinsamen Chats begleitete.

Referent*innen und Impulsgeber*innen waren Prof. Dr. Claudia Bergmüller-Hauptmann von der PH Weingarten, Susanne Höck von EOP Freising, Prof. Uli Jäger von der Berghof Foundation und Eva-Maria Waltner von der PH Freiburg. Die Leitung hatten Claudia Möller, Leiterin der Servicestelle Friedensbildung, und Mechthild Belz vom Fachbereich Nachhaltigkeit beim LJR Baden-Württemberg.

In drei Impulsvorträgen mit anschließendem Austausch beleuchtete die Tagung wissenschaftlich begleitete Ansätze zur Wirkung unserer Arbeit aus unterschiedlichen Perspektiven. Sie bot Informationen zum aktuellen Stand der Diskurse, lieferte Impulse für unsere konkreten Bildungskontexte und regte zu einer weiterführenden Auseinandersetzung mit den Themenbereichen an.

"Heimat verlassen – Heimat finden"

18.09.2019, Deutsch-Ukrainischer-Austausch, Bad Urach

Unter diesem Titel stand der Austausch zwischen einer Schüler*innengruppe der kaufmännischen Georg-Goldstein-Schule Bad Urach und einer Studierendengruppe aus der Ukraine. Die Servicestelle Friedensbildung griff das Thema auf und bot einen halbtägigen Workshop an, um gemeinsam über den Zusammenhang zwischen "Frieden und Migration" nachzudenken.

Der Workshop befasste sich mit einigen Facetten der Themen Flucht und Migration in nationaler und internationaler Perspektive. Zu Beginn des Workshops wurden verschiedene Definitionen und Verständnisse des Begriffs "Frieden" gesammelt. Einig schienen sich die Teilnehmer*innen darin, dass Liebe, Freiheit(en) und Sicherheit zum Frieden gehören. Es folgten weitere interaktive Einheiten zu Begriffen wie Gewalt, Gerechtigkeit, Flucht und Migration. Die Teilnehmer*innen tauschten sich über Gründe von Flucht und Migration bezogen auf ihre Herkunftsländer aus. Viele verschiedene Ideen, Meinungen und Eindrücke wurden geteilt, hinterfragt und reflektiert.

Insgesamt war es ein intensiver Vormittag für alle. An den Rückmeldungen ließ sich ablesen, dass der Workshop eine gute Mischung aus Austausch, neuen Erfahrungen sowie Spaß und vor allem neuen und neu entdeckten Bekanntschaften bot. Die Begegnungen innerhalb dieser Gruppe öffneten den Raum für neue Perspektiven auf Themen und für Kreativität im Umgang mit ihnen.

Seit dem Jahr 2016 führt der  Bessarabiendeutscher Verein e. V. Schüler- und Studentenprojekte mit der  Georg-Goldstein-Schule Bad Urach, Studierenden der Metschnikow Universität, der Polytechnischen Universität in Odessa und der Staatlichen Geisteswissenschaftlichen Universität Ismail durch. Der diesjährige Austausch fand in Kooperation mit dem Fachbereich "Politik und Gesellschaft" der  Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) statt. Als Tagungsort wurde das Tagungszentrum der LpB, das  Haus auf der Alb in Bad Urach genutzt.
 


Sommerschule an der Walther-Groz-Schule und HWS in Albstadt

4. - 10. September 2019, Albstadt und Tübingen

Was hat Argumentation in Deutsch und Englisch mit Frieden zu tun? Hilft mir der Englischunterricht, Dinge wie den Brexit, den Backstop und den Konflikt in Nordirland besser zu verstehen? Und was können Stochastik und Parabeln zum Frieden beitragen?

Bei der Sommerschule des Kultusministeriums erhielten rund 20 Schüler*innen der 11. Klassen der  Walther-Groz-Schule und benachbarten  Hauswirtschaftlich- Sozialpädagogischen Schule (HWS) an den Vormittagen intensiven Förderunterricht in Mathe, Deutsch und Englisch. Am Nachmittag ging es darum, das Gelernte direkt anzuwenden und mit den Themen der Friedensbildung zu verbinden. In einem erlebnispädagogischen Workshop erfuhr die Gruppe, wie wichtig es ist, gut miteinander zu kommunizieren, um knifflige Kooperationsaufgaben friedlich und konstruktiv zu lösen. An einem anderen Tag konnten Sie ihre gelernten Argumentationsstrategien direkt gegen Hate Speech im Netz einsetzen. Darüber hinaus wurde der Brexit und seine Folgen auf Englisch diskutiert und die Schüler*innen durften zum Abschluss am Dienstag bei einer Stocherkahnfahrt auf dem Neckar entspannen, um gestärkt und besser vorbereitet in das nächste Schuljahr zu starten.

Bei den Sommerschulen des Kultusministeriums geht es darum, Inhalte der Kernfächer Mathematik, Deutsch und Englisch mit lebensnahen Themen der Schüler*innen erlebnisorientiert zu verknüpfen -  weitere Informationen. Diese Sommerschule wird von der Servicestelle Friedensbildung in Kooperation mit der Berghof Foundation und den beiden genannten Schulen durchgeführt.

 


Meine Demokratie. Deine Demokratie.

22.-24. Mai 2019, Haus auf der Alb, Bad Urach

Vom 22.-24.05.2019 fand im Tagungszentrum der LpB Baden-Württemberg in Bad Urach das bereits dritte Betzavta-Basismodul statt. Sabine Sommer und Jürgen Schlicher von  Diversity Works führten die Teilnehmenden von Konflikten, in Dilemmata und wieder zurück und spürten mit ihnen gemeinsam Fragen nach wie: Was bedeutet Demokratie für mich? Wie erlebe ich demokratische Prozesse? Wie agiere ich als Demokrat*in? Wo kann ich demokratische Prozesse gut, wo eher schwer aushalten? Was ist mir wichtig in einer Demokratie? Und welche Gruppen, Subgruppen und Individuen gibt es und werden gehört und gesehen oder auch nicht?

»Miteinander« – die deutsche Übersetzung des hebräischen Worts »Betzavta« – beschreibt das Ziel dieses Trainingsprogramms zur Demokratie- und Friedensbildung entwickelt vom Jerusalmer ADAM-Institut sehr genau. Es geht um das Erlernen und Begreifen eines demokratischen und friedlichen/friedvollen Miteinanders in der Gesellschaft. Durch meist spielerische Aktivitäten werden in sehr eindrucksvoller Weise demokratische Prinzipien und Konfliktbearbeitungsstrategien für den Alltag erfahrbar gemacht. Die Aktivitäten von Betzavta stellen die Lebenswelt und Individualität der Teilnehmenden in den Mittelpunkt. Durch den erfahrungsorientierten Ansatz, der sich von herkömmlichen Formen politischer Bildung stark unterscheidet, wird ein sehr persönlicher und emotionaler Zugang zu den Inhalten geschaffen.

Bei Interesse an Informationen zur Betzavta-Methode und Trainer*innen-Ausbildung wenden Sie sich bitte an  claudia.moeller@remove-this.lpb.bwl.de

 


Teamer:innen

Die Servicestelle Friedensbildung sucht immer neue Teamer:innen für Workshops und Angebote an Schulen. Bei Interesse bitte einfach telefonisch melden bei Jasmin Wölbl unter 07071/92051-15 oder per E-Mail an j.woelbl@remove-this.berghof-foundation.org 

Flyer der Servicestelle Friedensbildung  zum Download

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