Servicestelle Friedensbildung

Baden-Württemberg

 

Fortbildungen für Lehrkräfte

ErinnerungsZeit. Zum Umgang mit marginalisierten NS-Erinnerungen und Diskriminierung in der Gegenwart

Online-Forum „Lehrkräfte für Friedensbildung“ | Donnerstag, 16. Juni 2024 16 Uhr

Dieses Forum bietet Ihnen Einblicke in das Projekt „ErinnerungsZeit – eine animierte Graphic Novel“ der Berghof Foundation. Das Projekt entwickelt eine Visual Novel (App) zu multiperspektivischem NS-Erinnern und den Kontinuitäten von Diskriminierung und Rassismen bis in die Gegenwart. Sie ist für den Einsatz durch Lehrkräfte und Multiplikator:innen mit Jugendlichen ab 14 Jahren konzipiert. Ziel ist die Stärkung der Fähigkeiten Jugendlicher im Umgang mit Rassismus in ihrem Alltag sowie ihrer Handlungskompetenzen für ein friedliches Zusammenleben und ein zukunftsorientiertes NS-Erinnern.
Das Forum hat Werkstattcharakter: Sie testen die Beta-Version der Visual Novel und erfahren die didaktischen Hintergründe. Zugleich können Sie die weitere Entwicklung des Lernmediums und des didaktischen Begleitmaterials aktiv mitgestalten und sich mit anderen Lehrkräften über Einsatzmöglichkeiten im Schulalltag und im Unterricht austauschen.
Die Visual Novel und das didaktische Begleitmaterial werden ab September 2024 zur kostenfreien Nutzung verfügbar sein. Im Oktober und November 2024 wird es zudem kostenfreie Multiplikator:innenschulungen geben.

Termin: Donnerstag, den 13. Juni 2024, 16:00-17:30 Uhr
Zielgruppe: Das Angebot richtet sich an engagierte Lehrkräfte in Baden-Württemberg, denen die Themen Frieden und Friedensbildung am Herzen liegen.
Ort: Online-Videokonferenz via BigBlueButton. Der Meeting-Link wird nach erfolgter Anmeldung an Sie verschickt.
Leitung: Anne Kruck, Servicestelle Friedensbildung, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Referent:innen: Dagmar Nolden und Anna Dorothea Wunderlich, Berghof Foundation
Kosten: Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenlos. 
Anmeldung: Melden Sie sich bitte bis Freitag, 07.06.2024 per Mail bei Susanne Dinkel an.

Hier geht es zum Programm.

 

Klima, Frieden und Menschenrechte – Chancen aus Sicht der Friedensbildung

Fortbildung für Lehrkräfte aller Fächer aller weiterführenden Schulen

Datum: Mi., 6. November 2024 (14.00 Uhr) bis Fr., 8. November 2024 (12.00 Uhr)
Ort: Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Außenstelle Comburg, Comburg 5, 74523 Schwäbisch Hall
Zielgruppe: Lehrkräfte aller Fächer aller weiterführenden Schulen
Leitung: Dr. Julia Hagen, Leiterin & FachreferentinServicestelle Friedensbildung, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg; Anne Kruck, Senior Advisor Peace Education, Berghof Foundation 
Verantwortliche bei der ZSL-Außenstelle Comburg: Martina Schlegl
Anmeldung: erfolgt hier beim ZSL

Ziel der Fortbildung:

Die Fortbildung vermittelt einen Überblick über die Vernüpfung zwischen den tagesaktuellen Themen Klimawandel, Frieden und Menschenrechte und widmet sich vor diesem Hintergrund Chancen für nachhaltigen Wandel. Friedensbildung wird dabei als Querschnittsthema an Schulen zur Stärkung globaler Kompetenzen beleuchtet.

Am Ende der Fortbildung kennen die Teilnehmenden die Grundlagen von Friedensbildung und Menschenrechtsbildung und verfügen über großes Repertoire an Themen und Methoden, um Frieden in Verknüpfung mit Klimawandel und Menschenrechten in den Unterricht zu integrieren.

Inhalt:

Klimakrise, Kriege, massive Menschenrechtsverletzungen. Die Nachrichten zeigen oft eine Krisenlandschaft, in der eine Problematik durch die anderen noch verstärkt wird. Die UN-Nachhaltigkeitsziele betonen die enge Verknüpfung zwischen Klima, Frieden und Entwicklung auf Grundlage der Menschenrechte. „There can be no sustainable development without peace and no peace without sustainable development.“ (United Nations 2015). Doch aus der engen Verknüpfung ergeben sich auch Chancen für positive Synergien und nachhaltigen Wandel. Denn ob ein Konflikt zu Eskalation oder Kooperation führt, hängt ganz davon ab, wie damit umgegangen wird. Welche Ansätze gibt es also für die Schaffung einer friedvolleren, nachhaltigeren und gerechteren Welt?

Mit besonderem Fokus auf den Zusammenhang von Klima, Frieden und Menschenrechten thematisiert die Fortbildung Grundlagen und Methoden der Friedensbildung und beleuchtet verschiedene Transformationsansätze. Im Zentrum steht dabei nicht die reine Wissensvermittlung, sondern insbesondere die Stärkung der Fähigkeiten, Lösungsansätze zu erkennen, zu diskutieren und sich selbst für friedliche Konfliktbearbeitung einzusetzen. Dafür werden neben zentralen Konzepten der Friedens- und Menschenrechtsforschung auch verschiedene interdisziplinäre Ansätze vorgestellt und ausprobiert. Zu den Themen gehören u.a. positiver und negativer Frieden, Menschenrechtsverteidiger:innen, Kollektivrechte oder environmental peacebuilding. Die Fortbildung kombiniert Vorträge von Expert:innen und interaktive Einheiten, bei denen friedenspädagogische Lernmedien ausprobiert werden können.

Friedensbildung knüpft an das Ziel der Landesverfassung „Erziehung zur Friedensliebe“ und die Leitperspektiven Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Bildung für Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt (BTV) an.

Das Programm folgt.

Rückblick auf bisherige Veranstaltungen

Internationale bewaffnete Konflikte im Fokus der Friedensbildung

Fortbildung für Lehrkräfte aller Fächer aller weiterführenden Schulen

Datum: 24. April 2024 (14.00 Uhr) bis 26. April 2024 (12.00 Uhr)
Ort: Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Außenstelle Comburg, Comburg 5, 74523 Schwäbisch Hall
Zielgruppe: Lehrkräfte aller Fächer aller weiterführenden Schulen
Leitung: Anne Kruck, Senior Advisor Peace Education, Berghof Foundation & Dorothea Steinebrunner, Fachreferentin Servicestelle Friedensbildung, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Verantwortliche bei der ZSL-Außenstelle Comburg: Patrick Wagner
Anmeldung: erfolgt hier beim ZSL

Ziel der Fortbildung:

Was ist eigentlich los in Konfliktregionen wie Israel oder Afghanistan? Es fällt oft nicht leicht diese Fragen kurz und dennoch präzise zu beantworten. Zu komplex erscheint das Geschehen, zu heikel deren Thematisierung im Unterricht. Die Friedensbildung bietet Orientierung im Dschungel der internationalen Konflikte indem sie verschiedene Methoden der Konfliktanalyse bereithält.

In der Fortbildung werden – mit besonderem Schwerpunkt auf internationale bewaffnete Konflikte – die Grundlagen und Methoden der Friedensbildung behandelt. Dabei geht es nicht nur um Wissensvermittlung über internationale Konflikte, sondern auch und gerade um die Stärkung der Fähigkeiten, Lösungsansätze zu erkennen, zu diskutieren und sich selbst für friedliche Konfliktbearbeitung einzusetzen.

Dafür werden u.a. zentrale Konzepte der Friedensforschung und Friedensbildung wie positiver und negativer Frieden, zivile Konfliktbearbeitung, „friedenspädagogische Konfliktanalyse oder Gewaltdimensionen behandelt und zahlreiche friedenspädagogische Methoden und Lernmedien vorgestellt, um diese in den Unterricht verschiedenster Fächer zu integrieren.

Friedensbildung knüpft an das Ziel der Landesverfassung „Erziehung zur Friedensliebe“ und die Leitperspektiven Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Bildung für Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt (BTV) an.

Das Programm finden Sie hier.

Online-Forum „Lehrkräfte für Friedensbildung“ | Donnerstag, 22. Februar 2024 16 Uhr

Digitale Wahrheiten. Zum Umgang mit Falschinformationen und Verschwörungstheorien

In diesem Forum erhalten Sie Einblicke in das Projekt „Digitale.Wahrheiten“ der Berghof Foundation. Das Projekt bietet Workshops zum Umgang mit Falschinformationen und verschwörungstheoretischen Narrativen für Lehrkräfte und Eltern an. Dabei soll dafür sensibilisiert werden, welche Risiken diese für Gesellschaften, Demokratien und die Privatsphäre bergen. Ziel ist es, die Fähigkeiten von Lehrkräften und Eltern zu stärken, Jugendliche im digitalen Alltag zu unterstützen und gemeinsam Schritte für ein friedliches demokratisches Zusammenleben zu entwickeln.
Im Rahmen des Forums werden verschiedene Methoden aus dem Workshop-Konzept angewandt, um beispielsweise Merkmale von Verschwörungstheorien zu besprechen sowie Kriterien zum Erkennen von Falschinformationen zu erarbeiten. Gleichzeitig möchten wir einen Raum schaffen, in dem Sie sich über die Bedeutung dieser Phänomene in Ihrem Schulalltag austauschen können. 

Termin: Donnerstag, den 22. Februar 2024, 16:00-17:30 Uhr
Zielgruppe: Das Angebot richtet sich an engagierte Lehrkräfte in Baden-Württemberg, denen die Themen Frieden und Friedensbildung am Herzen liegen.
Ort: Online-Videokonferenz via BigBlueButton. Der Meeting-Link wird nach erfolgter Anmeldung an Sie verschickt.
Leitung:  Anne Kruck, Servicestelle Friedensbildung, Berghof Foundation
Referent:in: Laura Steinacher, Berghof Foundation
Kosten: Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenlos. 
Anmeldung: Wenn Sie Teil des Netzwerks werden möchten, melden Sie sich bitte bis Donnerstag, 15.02.2024 über das Anmeldeformular auf der Website der LpB an.
Thema: Digitale Wahrheiten. Zum Umgang mit Falschinformationen und Verschwörungstheorien

Hier geht es zum Programm.

 

Für Lehrkräfte: E-Learningkurs „Friedensbildung - Ein praxisorientierter Grundlagenkurs“

Kurszeitraum: 25. Januar bis 7. März 2024

Was ist Friedensbildung? Welche Möglichkeiten für Friedenslogik gibt es im Schulalltag? Und wo bieten die Bildungspläne Anknüpfungsmöglichkeiten für Friedensbildung?

Wir laden Sie dazu ein, bei unserem E-Learningkurs „Friedensbildung. Ein praxisorientierter Grundlagenkurs” im Austausch mit anderen Lehrkräften Antworten auf u.a. diese Fragen zu finden und darüber nachzudenken, wie Frieden am zentralen Lernort Schule erlebt und erlernt werden kann.

Auftaktveranstaltung: Dienstag, 25. Januar 2024, 14.00 bis 15.30 Uhr per Videokonferenz, anschließend asynchrone Selbstlernphase im Moodlekurs (Basismodule)
Abschluss Basismodule: Donnerstag, 8. Februar 2024, 14.00 bis 16.00 Uhr per Videokonferenz, anschließend asynchrone Selbstlernphase im Moodlekurs (Wahlmodule)
Abschluss Wahlmodule: Mittwoch, 28. Februar 2024, 14.00 bis 15.30 Uhr bzw. Donnerstag, 29. Februar 2024, 14.00 bis 15.30 Uhr per Videokonferenz (Termin je nach Wahlmodul)
Gemeinsamer Abschluss: Donnerstag, 07. März 2024, 14.00 bis 15.30 Uhr per Videokonferenz
Kursablauf: Zwischen den Videokonferenzen finden asynchrone Selbstlernphasen im Moodle-Kurs statt.
Zielgruppe: Das Angebot richtet sich an Lehrkräfte in Baden-Württemberg aller Fächer und Schularten.
Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos.
Leitung: Dorothea Steinebrunner, Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung
Anmeldung: Der E-Learningkurs findet in Kooperation mit dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (ZSL) statt. Melden Sie sich bitte bis zum 10.01.2024 beim ZSL über LFB-Online an.


Thema des Kurses:

Der E-Learning-Kurs vermittelt mit besonderem Schwerpunkt auf die Praxisrelevanz an Schulen im ersten Teil die Grundlagen und Methoden der Friedensbildung. Dafür werden u.a. zentrale Konzepte der Friedensforschung und Friedensbildung wie „positiver und negativer Frieden” und „Gewaltdimensionen” behandelt. Im zweiten Teil dürfen die Teilnehmenden sich entscheiden, ob sie sich mit den Konzepten „Friedenslogik vs. Sicherheitslogik” vertieft auseinandersetzen möchten oder zur Umsetzung der Friedensbildung im (Fach-)Unterricht einen Unterrichtsentwurf entwickeln möchten.

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TAGUNG für Lehrkräfte: Traumapädagogik und Friedensbildung in der Schule

9. und 10. November 2023 | Forum „Lehrkräfte für Friedensbildung“

Junge Menschen, die aus Kriegsgebieten kommen und in Deutschland Zuflucht suchen, sind häufig schwer belastet und traumatisiert. Aber auch andere Schüler:innen erleben Belastungen und Herausforderungen. Ein traumapädagogischer Ansatz in der Schule kann daher eine wichtige Unterstützung für alle sein.

Wir möchten Sie herzlich zu unserer Vernetzungsveranstaltung im Rahmen unseres Forums „Lehrkräfte für Friedensbildung“ zum Thema Traumapädagogik und Friedensbildung in der Schule im Haus auf der Alb (Bad Urach) einladen. Am ersten Tag wird es Raum für den Erfahrungsaustausch rund um das Thema Krieg und Flucht sowie damit zusammenhängend aktuellen Herausforderungen an Schulen geben. Daran anschließend  wird die die Dipl.-Pädagogin und systemische Beraterin Melanie Gärtner vom Systemischen Institut Tübingen einen Workshop zum Thema „Traumasensibler Umgang mit (geflüchteten) Schüler:innen halten. Im Workshop von Melanie Gärtner gibt es eine Einführung in Trauma aus Sicht der Neurobiologie und Grundlagen der systemischen Traumapädagogik. Darüber hinaus werden ausgewählte traumapädagogische Methoden erprobt. Am zweiten Tag werden die Verknüpfungen zwischen Friedensbildung und Traumapädagogik beleuchtet und wie diese zusammenwirken können. 

Die Veranstaltung findet im Rahmen unseres Forums „Lehrkräfte für Friedensbildung“ statt. Dort treffen sich Lehrkräfte aus Baden-Württemberg, denen die Themen Frieden und Friedensbildung am Herzen liegen, ca. 4x im Jahr online und einmal jährlich in Präsenz. Auch Lehrkräfte, die bisher weder Mitglied im Netzwerk waren noch an den Online-Treffen teilgenommen haben, sind herzlich willkommen.

Termin: Donnerstag, den 9. November, 10:00 - Freitag, 10. November, 13:30 Uhr
Zielgruppe: Das Angebot richtet sich an den Themen Frieden und Friedensbildung interessierte Lehrkräfte in Baden-Württemberg aller Schularten und Schulfächer.
Ort: Haus auf der Alb, Bad Urach
Leitung: Dorothea Steinebrunner, Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung & Anne Kruck, Advisor Peace Education bei der Berghof Foundation und Projektmitarbeiterin bei der Servicestelle Friedensbildung
Kosten: 40€ p.P. (für Übernachtung & Verpflegung, Fahrtkosten werden nicht erstattet, Getränke gehen auf eigene Rechnung)
Anmeldung: Wenn Sie teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bis Di., 02. Oktober 2023 per Mail bei Frau Steinebrunner an. Bitte teilen Sie auch direkt mit Ihrer Anmeldung Unverträglichkeiten, Allergien oder Sonderkostwünsche mit. Wir gehen davon aus, dass Sie im Haus auf der Alb übernachten und an allen Mahlzeiten teilnehmen, wenn Sie uns nicht anderes mitteilen.
Thema: Traumapädagogik und Friedensbildung in der Schule
Referent:innen: Melanie Gärtner, Systemisches Institut Tübingen und Prof. Uli Jäger, Berghof Foundation

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FORTBILDUNG: Frieden und Menschliche Sicherheit

Fortbildung für Lehrkräfte aller Fächer und Schularten

Datum: 18. bis 20. Oktober 2023
Ort: Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Außenstelle Comburg, Comburg 5, 74523 Schwäbisch Hall
Zielgruppe: Lehrkräfte aller Fächer aller weiterführenden Schulen
Leitung: Anne Kruck, Advisor Peace Education bei der Berghof Foundation und Projektmitarbeiterin bei der Servicestelle Friedensbildung & Dorothea Steinebrunner, Fachreferentin Servicestelle Friedensbildung
Verantwortliche bei der ZSL-Außenstelle Comburg: Patrick Wagner
Anmeldung: erfolgt hier beim ZSL

 

Ziel der Fortbildung:

In dieser Fortbildung der Friedensbildung wird das Konzept der "menschlichen Sicherheit" als Fortentwicklung klassischer Sicherheitskonzepte wie "nationale Sicherheit" oder "kollektive Sicherheit" ins Zentrum gerückt und aufgezeigt wie Sicherheit in verschiedenen Facetten in der Schule behandelt werden kann.

Inhalt der Fortbildung:

"Menschliche Sicherheit ist mehr als Militär": sagte Außenministerin Baerbock auf dem NATO-Gipfel im Juni 2022 unter dem Eindruck des russischen Kriegs gegen die Ukraine und der "Zeitenwende". Frieden und Sicherheit hängen eng zusammen. Spätestens seit dem Krieg gegen die Ukraine werden Forderungen nach mehr sicherheitspolitischer Bildung immer lauter. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff der Sicherheit? Welche Sicherheitsbedürfnisse haben Menschen und Staaten? Welche Sicherheitskonzepte sind in der Lage, Sicherheit für alle Menschen herzustellen? Welche Rolle spielt wirtschaftliche Entwicklung und welche der Schutz der Menschenrechte? Wie unterscheiden sich Sicherheit und Verteidigung?

Hier geht es zum Kurzprogramm und hier zum ausführlichen Programm.

4. Online-Forum „Lehrkräfte für Friedensbildung“ | Donnerstag, 6. Juli 2023 16 Uhr

„Peace Guide“ – 26 Friedensaktionen für Schüler:innen

Wir möchten Sie herzlich zu unserem nächsten Netzwerktreffen einladen. Im diesem Forum erhalten Sie Einblicke in ein neues Lernmedium, den „Peace Guide“, der Servicestelle Friedensbildung. Der „Peace Guide“ soll Schüler:innen dabei unterstützen, eine eigene Aktion für den Frieden zu planen. Er enhält neben 26 Aktionsideen von A wie Aufmerksamkeit wecken bis Z wie Zivilcourage zeigen u.a. auch Wissensseiten mit spannenden Einblicken in die Theorie sowie eine Schrift-für-Schritt-Anleitung für die eigene Friedensaktion. Wir stellen den „Peace Guide“ vor, tauschen uns über bisherige Friedensaktionen in Ihrer Schule aus und diskutieren den Einsatz des „Peace Guides“ in der Schulpraxis.

Termin: Donnerstag, den 6. Juli, 16:00-17:30 Uhr
Zielgruppe: Das Angebot richtet sich an engagierte Lehrkräfte in Baden-Württemberg, denen die Themen Frieden und Friedensbildung am Herzen liegen.
Ort: Online-Videokonferenz via BigBlueButton. Der Meeting-Link wird nach erfolgter Anmeldung an Sie verschickt.
Leitung:  Anne Kruck, Servicestelle Friedensbildung, Berghof Foundation & Dorothea Steinebrunner, Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung
Referent:in: Jasmin Wölbl, Servicestelle Friedensbildung, Berghof Foundation
Kosten: Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenlos. 
Anmeldung: Wenn Sie Teil des Netzwerks werden möchten, melden Sie sich bitte bis Dienstag. 04.07.2023 per Mail bei Frau Steinebrunner an.
Thema: Einblick in das neue Lernmedium „Peace Guide“ – 26 Friedensaktionen für Schüler:innen“ der Servicestelle Friedensbildung

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Fortbildung „Konflikte bearbeiten – aber wie?“ | Donnerstag, 25. Mai 2023

Wahrnehmung, Eskalation und Bearbeitung von Konflikten nach F. Glasl

Konfliktfähigkeit ist eine Kernkompetenz, die Schüler:innen für die Schule und für ihr zukünftiges Berufsfeld gut gebrauchen können. Lehrkräfte können sie dabei unterstützen, zwischenmenschliche und gesellschaftliche Konflikte sowie deren Eskalationsdynamiken wahrzunehmen und mögliche Handlungsoptionen zu entwickeln. Konflikte können zu positiven Veränderungen beitragen, wenn sie gewaltfrei und lösungsorientiert ausgetragen werden. Anhand des Modells des Konfliktforschers Friedrich Glasl lässt sich zeigen, wie Konflikt eskalieren und in Gewalt münden können. Welche Schritte können die Konfliktbeteiligten oder Dritte unternehmen, um dies zu verhindern? Zu welchem Zeitpunkt eignet sich welche Art der Intervention? Die Fortbildung wird dazu grundlegende Einblicke bieten.

Termin: Donnerstag, den 25. Mai, 9.00 bis 12.00 Uhr 
Zielgruppe: Lehrkräfte aller Fächergruppen von Beruflichen Schulen
Ort: Georg Zundel Haus, Berghof Foundation (Corrensstr. 12, 72076, Tübingen)
Referent:in: Anne Kruck, Beraterin für Friedenspädagogik, Berghof Foundation, Servicestelle Friedensbildung BW
Kosten: Kostenfrei 
Anmeldung: Bis Dienstag, 23.05.2023 per E-Mail an Anne Kruck (a.kruck@remove-this.berghof-foundation.org)

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FORTBILDUNG: Internationale Konflikte im Fokus der Friedensbildung

Fortbildung für Lehrkräfte der Sekundarstufe II aller Fächer und Schularten

Datum: 8. bis 10. Mai 2023
Ort: Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Außenstelle Comburg, Comburg 5, 74523 Schwäbisch Hall
Zielgruppe: Lehrkräfte der Sekundarstufe II aller Fächer und Schularten
Leitung: Dr. Julia Hagen, Leiterin und Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung, Anne Kruck, Advisor Peace Education bei der Berghof Foundation und Projektmitarbeiterin bei der Servicestelle Friedensbildung und Dorothea Steinebrunner, Fachreferentin Servicestelle Friedensbildung
Verantwortliche bei der ZSL-Außenstelle Comburg: Patrick Wagner
Anmeldung: Anmeldeschluss ist der 13. März 2023 und die Anmeldung erfolgt hier beim ZSL

 

Ziel der Fortbildung:

Die Fortbildung vermittelt einen Überblick über Friedensbildung als Querschnittsthema an Schulen zur Stärkung globaler Kompetenzen am Beispiel internationaler Konflikte. Am Ende der Fortbildung kennen die Teilnehmenden nicht nur die Grundlagen der Friedensbildung, sondern auch ein großes Repertoire an Themen und Methoden, um Friedensbildung zu internationalen Konflikten und Gewalt in den Fachunterricht zu integrieren.

Inhalt der Fortbildung:

Was ist eigentlich los in Syrien, Afghanistan oder der Ukraine? Es fällt oft nicht leicht diese Fragen kurz und dennoch präzise zu beantworten. Zu komplex erscheint das Geschehen, zu heikel deren Thematisierung im Unterricht. Die Friedensbildung bietet Orientierung im Dschungel der internationalen Konflikte indem sie verschiedene Methoden der Konfliktanalyse bereithält.

In der Fortbildung werden mit besonderem Schwerpunkt auf internationale Konflikte die Grundlagen und Methoden der Friedensbildung behandelt. Dabei geht es nicht nur um Wissensvermittlung über internationale Konflikte, sondern auch und gerade um die Stärkung der Fähigkeiten, Lösungsansätze zu erkennen, zu diskutieren und sich selbst für friedliche Konfliktbearbeitung einzusetzen.

Dafür werden u.a. zentrale Konzepte der Friedensforschung und Friedensbildung wie "positiver und negativer Frieden", "zivile Konfliktbearbeitung", "Gewaltdimensionen" oder "Friedens- versus Sicherheitslogik" behandelt und zahlreiche friedenspädagogische Methoden und Lernmedien aufgezeigt, um diese in den Unterricht verschiedenster Fächer zu integrieren.

Friedensbildung knüpft an das Ziel der Landesverfassung Erziehung zur Friedensliebe und die Leitperspektiven Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Bildung für Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt (BTV) an.

Hier geht es zum Programm.

 

 

3. Forum Lehrkräfte für Friedensbildung

Netzwerk der Servicestelle Friedensbildung - seien Sie beim 3. Online-Netzwerktreffen am 04.05.23 von 16-17:30 Uhr dabei!

Termin: Donnerstag, den 4.Mai, 16:00-17:30 Uhr
Zielgruppe: Das Angebot richtet sich an engagierte Lehrkräfte in Baden-Württemberg, denen die Themen Frieden und Friedensbildung am Herzen liegen.
Ort: Online-Videokonferenz via BigBlueButton. Der Meeting-Link wird nach erfolgter Anmeldung an Sie verschickt.
Leitung: Dr. Julia Hagen, Leiterin und Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung
Co-Leitung: Anne Kruck, Advisor Peace Education bei der Berghof Foundation und Projektmitarbeiterin bei der Servicestelle Friedensbildung und Dorothea Steinebrunner, Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung
Kosten: Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenlos. 
Anmeldung: Wenn Sie Teil des Netzwerks werden möchten, melden Sie sich bitte bis zum 02.05.2023 per Mail bei Frau Steinebrunner an.
Thema: Expert:innen-Impuls

Neuer E-Learningkurs Friedensbildung

Liebe Lehrkräfte,

was ist Friedensbildung? Welche Möglichkeiten für Friedenslogik gibt es im Schulalltag? Und wo bieten die Bildungspläne meiner Schulfächer Anknüpfungsmöglichkeiten für Friedensbildung?

Wir laden Sie dazu ein, bei unserem neuen E-Learningkurs „Friedensbildung. Ein praxisorientierter Grundlagenkurs” im Austausch mit anderen Lehrkräften Antworten auf u.a. diese Fragen zu finden und darüber nachzudenken, wie Frieden am zentralen Lernort Schule erlebt und erlernt werden kann.

Auftaktveranstaltung: Dienstag, 28. Februar, 14.00 bis 15.30 Uhr per Videokonferenz
Halbzeit-Treffen: Donnerstag, 16. März, 14.00 bis 15.30 Uhr per Videokonferenz
Abschluss Wahlmodule: Dienstag, 21. März 14.00 bis 15.30 Uhr bzw. Dienstag, 28. März 13.30 bis 15.00 Uhr per Videokonferenz
Gemeinsamer Kursabschluss: Dienstag, 28. März 15.30 bis 17.00 Uhr per Videokonferenz
Kursablauf: Zwischen den Videokonferenzen finden vier Wochen lang asynchrone Selbstlernphasen im Moodle-Kurs statt.
Zielgruppe: Das Angebot richtet sich an Lehrkräfte in Baden-Württemberg aller Fächer und Schularten ab Sekundarstufe 1.
Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos.
Leitung: Dorothea Steinebrunner, Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung
Anmeldung: Der E-Learningkurs findet in Kooperation mit dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (ZSL) statt. Melden Sie sich bitte bis zum 14.02.2023 beim ZSL über LFB-Online an.


Thema des Kurses:

Der E-Learning-Kurs vermittelt mit besonderem Schwerpunkt auf die Praxisrelevanz an Schulen im ersten Teil die Grundlagen und Methoden der Friedensbildung. Dafür werden u.a. zentrale Konzepte der Friedensforschung und Friedensbildung wie „positiver und negativer Frieden” und „Gewaltdimensionen” behandelt. Im zweiten Teil dürfen die Teilnehmenden sich entscheiden, ob sie sich mit den Konzepten „Friedenslogik vs. Sicherheitslogik” vertieft auseinandersetzen möchten oder zur Umsetzung der Friedensbildung im (Fach-)Unterricht einen Unterrichtsentwurf entwickeln möchten.

Zum Programm

2. Forum Lehrkräfte für Friedensbildung

Netzwerk der Servicestelle Friedensbildung - seien Sie beim 2. Online-Netzwerktreffen am 09.02.23 von 16-17:30 Uhr dabei!

Termin: Donnerstag, den 9. Februar, 16:00-17:30 Uhr
Zielgruppe: Das Angebot richtet sich an engagierte Lehrkräfte in Baden-Württemberg, denen die Themen Frieden und Friedensbildung am Herzen liegen.
Ort: Online-Videokonferenz via BigBlueButton. Der Meeting-Link wird nach erfolgter Anmeldung an Sie verschickt.
Leitung: Dr. Julia Hagen, Leiterin und Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung
Co-Leitung: Dorothea Steinebrunner, Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung
Kosten: Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenlos. 
Anmeldung: Wenn Sie Teil des Netzwerks werden möchten, melden Sie sich bitte bis zum 06.02.2023 per Mail bei Frau Steinebrunner an.
Thema: Vorstellung von Best-Practice-Beispielen der Netzwerkmitglieder

1. Forum Lehrkräfte für Friedensbildung

Neues Netzwerk der Servicestelle Friedensbildung - seien Sie bei der Online-Auftaktveranstaltung am 17.11. von 16-17:30 Uhr dabei!

Tag, Datum, Uhrzeit: Donnerstag, 17. November 2022 16:00-17:30 Uhr
Ort: Videokonferenz. Der Greenlinght/ BigBlueButton-Meeting-Link wird nach erfolgter Anmeldung an Sie verschickt.
Teilnehmende: Das Angebot richtet sich an engagierte Lehrkräfte in Baden-Württemberg, denen die Themen Frieden und Friedensbildung am Herzen liegen.
Leitung: Dr. Julia Hagen, Leiterin und Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung
Co-Leitung: Anne Kruck, Advisor Peace Education bei der Berghof Foundation und Projektmitarbeiterin bei der Servicestelle Friedensbildung; Dorothea Steinebrunner, Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung
Kosten: Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenlos. 
Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis zum 12. November 2022 bei Frau Dr. Hagen per Mail an.

Thema des Forums:

Im Forum „Lehrkräfte für Friedensbildung“ treffen sich engagierte Lehrkräfte aus Baden-Württemberg, denen das Thema Frieden und Friedensbildung am Herzen liegt. Sie möchten sich für ein friedliches Miteinander in der Schule und in der Gesellschaft einsetzen. Sie wollen dabei nicht alleine sein, sondern sich mit anderen vernetzen und voneinander lernen. Im Forum tauschen sie Projekte und Unterrichtsideen zu Krieg, Frieden, Gewalt und Konflikten aus. Sie sprechen mit Expert:innen über wissenschaftliche Erkenntnisse und aktuelle Themen der Friedensbildung. Und sie erhalten Einblicke in neue Lernmedien und Angebote der Servicestelle Friedensbildung.

Sie möchten auch dabei sein? Dann melden Sie sich für das erste Forum Lehrkräfte für Friedensbildung an.

Das Forum findet zwei bis viermal im Jahr statt. Der nächste Termin ist der 9. Februar 2023.

FORTBILDUNG: Entwicklung einer "Kultur des Friedens" als ganzheitliches Konzept für Schulen - Modellschulen Friedensbildung im Fokus der Fortbildung (abgesagt)

Fortbildung für Lehrkräfte weiterführender Schulen aller Fächer und Schularten

Datum: 17. bis 19. Oktober 2022
Ort: Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Außenstelle Comburg, Comburg 5, 74523 Schwäbisch Hall
Zielgruppe: Lehrkräfte aller weiterführenden Schulen aller Fächer und Schularten in Baden-Württemberg
Leitung: Dr. Julia Hagen (Leiterin und Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung), Anne Kruck (Advisor Peace Education bei der Berghof Foundation und Projektmitarbeiterin bei der Servicestelle Friedensbildung) und Prof. Uli Jäger (Head of Department Global Learning for Conflict Transformation bei der Berghof Foundation).
Verantwortliche bei der ZSL-Außenstelle Comburg: Martina Schlegel
Anmeldung: Anmeldeschluss ist der 24. September 2022 und die Anmeldung erfolgt hier beim ZSL.

 

Ziel der Fortbildung:

Die Teilnehmenden kennen Konzepte und Modellprojekte zur Entwicklung einer Kultur des Friedens in der Schule, bewerten diese hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit und entwickeln für ihre Schule spezifische Handlungsoptionen. Sie erhalten die Möglichkeit an einem Netzwerk der Modellschulen Friedensbildung mitzuwirken.  


Inhalt der Fortbildung:

Die Bedürfnisse nach Orientierung, Sicherheit und Handlungsmöglichkeiten in Zeiten von Krieg und Klimawandel sind auch bei Schüler:innen groß. Frieden muss im alltäglichen Miteinander erlebt werden, damit Menschen auch auf gesellschaftlicher und internationaler Ebene friedliche Konfliktlösungen befürworten und sich dafür einsetzen. Das Nachhaltige Entwicklungsziel 4.7 soll sicherstellen, dass bis 2030 "alle Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben, unter anderem durch (…) eine Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit (…)".  Die Schule ist ein zentraler Ort, wo Frieden erlebt und erlernt werden kann. Wie sich dies konkret in der Schule umsetzen lässt, ist Thema der Fortbildung.  Dazu werden Konzepte und Modellprojekte zur Entwicklung einer "Kultur des Friedens" an der Schule vorgestellt. Zunächst wird in die Grundlagen der Friedensbildung eingeführt (Grundbegriffe, Theorien, Referenzdokumente). Dann wird das Modellschulenprojekt der Servicestelle Friedensbildung Baden-Württemberg vorgestellt und diskutiert. Es bietet zahlreiche Anregungen für die Entwicklung einer Kultur des Friedens im Schulalltag und im Unterricht, von interaktiven Workshopformaten bis zu multimedialen Lernmedien. Die Teilnehmenden können in der Fortbildungen Chancen und Herausforderungen für die Praxis an ihrer Schule identifizieren und ggf. erste Schritte zur Umsetzung planen.

FORTBILDUNG: Internationale Konflikte im Fokus der Friedensbildung

Fortbildung für Lehrkräfte der Sekundarstufe II aller Fächer und Schularten

Datum: 9. bis 11. Mai 2022
Ort: Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Außenstelle Comburg, Comburg 5, 74523 Schwäbisch Hall
Zielgruppe: Lehrkräfte der Sekundarstufe II aller Fächer und Schularten
Leitung: Dr. Julia Hagen, Leiterin und Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung und Anne Kruck, Advisor Peace Education bei der Berghof Foundation und Projektmitarbeiterin bei der Servicestelle Friedensbildung
Verantwortliche bei der ZSL-Außenstelle Comburg: Heike Schäferling
Anmeldung: Anmeldeschluss ist der 14. März 2022 und die Anmeldung erfolgt hier beim ZSL

 

Ziel der Fortbildung:

Die Fortbildung vermittelt einen Überblick über Friedensbildung als Querschnittsthema an Schulen zur Stärkung globaler Kompetenzen am Beispiel internationaler Konflikte. Am Ende der Fortbildung kennen die Teilnehmenden nicht nur die Grundlagen der Friedensbildung, sondern auch ein großes Repertoire an Themen und Methoden, um Friedensbildung zu internationalen Konflikten und Gewalt in den Fachunterricht zu integrieren.

Inhalt der Fortbildung:

Was ist eigentlich los in Syrien, Afghanistan oder der Ukraine? Es fällt oft nicht leicht diese Fragen kurz und dennoch präzise zu beantworten. Zu komplex erscheint das Geschehen, zu heikel deren Thematisierung im Unterricht. Die Friedensbildung bietet Orientierung im Dschungel der internationalen Konflikte indem sie verschiedene Methoden der Konfliktanalyse bereithält.

In der Fortbildung werden mit besonderem Schwerpunkt auf internationale Konflikte die Grundlagen und Methoden der Friedensbildung behandelt. Dabei geht es nicht nur um Wissensvermittlung über internationale Konflikte, sondern auch und gerade um die Stärkung der Fähigkeiten, Lösungsansätze zu erkennen, zu diskutieren und sich selbst für friedliche Konfliktbearbeitung einzusetzen.

Dafür werden u.a. zentrale Konzepte der Friedensforschung und Friedensbildung wie "positiver und negativer Frieden", "zivile Konfliktbearbeitung", "Gewaltdimensionen" oder "Friedens- versus Sicherheitslogik" behandelt und zahlreiche friedenspädagogische Methoden und Lernmedien aufgezeigt, um diese in den Unterricht verschiedenster Fächer zu integrieren.

Friedensbildung knüpft an das Ziel der Landesverfassung Erziehung zur Friedensliebe und die Leitperspektiven Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Bildung für Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt (BTV) an.

 

 

EXKURSION: Erinnerungskultur international

Fortbildung und Exkursion für Lehrkräfte

Tag und Datum: vom 28.04. bis zum 29.04.2022
Orte: Internationale Begegnungsstätte Albert Schweitzer, 17 Rue du Cimetière Militaire, 67110 Niederbronn-les-Bains (F) und
Centre européen du résistant déporté Route départementale 130, 67130 Natzwiller (F)
Zielgruppe: Lehrkräfte an beruflichen und allgemeinbildenden Schulen
Referent*innen: Bernard Klein, Jugendbegegnungsstätte Niederbronn (JBS)
Leitung: Janna Articus, Servicestelle Friedensbildung/Berghof Foundation; Sebastian Steinebach, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge; Andreas Schulz, Landeszentrale für politische Bildung, Fachbereich Gedenkstättenarbeit
Kosten: 40,00 Euro (Betrag wird erst fällig, wenn Anmeldung bestätigt wurde
Anmeldung per Anmeldeformular bis zum 31. März 2022 an Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge e. V., LV Baden-Württemberg | Mail: lv-konstanz@remove-this.volksbund.de

Bitte beachten Sie die Teilnahmebedingungen im Anmeldeformular.

 

Inhalte

Fragen nach pädagogischen Zugängen zu Krieg und Frieden in historischer, gegenwärtiger und zukünftiger Perspektive stehen im Zentrum dieser Fortbildungsreise für Lehrkräfte. Die Vergangenheit fordert uns auf, nicht zu vergessen, die Gegenwart erfordert Verstehen und Einordnen und für die Zukunft muss es gelingen, Krieg zu verhindern und Frieden zu stärken.


Wie kann der Zugang zu diesen Themen im Unterricht gelingen? Welche Rolle können dabei außerschulische Lernorte wie Gedenkstätten spielen? Welche Zugänge bieten die Gedenkstätten- und Friedenspädagogik?

Die Fortbildungsreise führt zur internationalen Begegnungsstätte Niederbronn-les-Bains mit angrenzender Kriegsgräberstätte, wo wir uns pädagogische Zugänge anhand von Biografien dort bestatteter Menschen anschauen. Am darauf folgenden Tag erwartet Sie eine Führung durch die Stätte des ehemaligen KZ Natzweiler sowie ein Input und ein Gespräch zu dortigen pädagogischen Angeboten.
Gerahmt wird das Programm durch intensiven Austausch untereinander.

Die Fortbildung und Exkursion ist eine Kooperationsveranstaltung des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (Fachbereich Gedenkstättenarbeit und Servicestelle Friedensbildung).

Weitere Informationen und den detaillierten Ablauf entnehmen Sie bitte dem  Programm-Flyer.
 


ONLINE-TAGUNG: "Echt männlich - echt stark?" der Evangelischen Akademie Bad Boll

Toxische Männlichkeitsbilder und ihre Wirkung auf Gewaltbereitschaft

Datum: 4. bis 5. April 2022
Ort: Online-Veranstaltung, Zugang nach Anmeldung
Zielgruppe: Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende aus Schule und Sozialarbeit, Beratung; Präventionsbeauftragte in Kriminalpolizei, Schulwesen, Kirchen und Verbänden
Leitung: Sigrid Schöttle, Studienleiterin an der Evangelischen Akademie Bad Boll
Referent*innen: u.a. Dr. Julia Hagen, Leiterin und Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung Baden-Württemberg. Eine Auflistung aller Referent*innen finden Sie auf der Website der Akademie Bad Boll.
Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über die Website der Evangelicshen Akademie Bad Boll hier.

Kosten: Tagungsgebühr 25,00 €

Thema der Online-Tagung:

Was macht einen Jungen männlich? Was macht einen Jungen stark? 
Kinder und Jugendliche konstruieren ihre geschlechtliche Identität in Auseinandersetzung mit ihrer gesellschaftlichen Umwelt. Sie erleben in Serie und Film, auf Social Media oder im Rap Bilder davon, was einen „echten Mann“ scheinbar ausmacht. Nicht selten markieren diese Rollenbilder sogenannte Machos, die zu verschiedenen Formen der Gewalt neigen. Oft werden diese als identitätsstiftend für das MannSein gedeutet. 

Wir fragen in unserer Tagung nach Sozialisation und Konstruktion von Männlichkeit bei Kindern und Jugendlichen und untersuchen in Workshops Wechselwirkungen zwischen dargestellten Rollenbildern in der Populärkultur und männlicher Identitätsentwicklung. 
Wir suchen nach Wegen, toxische Entwicklungen zu erkennen und pädagogisch vorzubeugen. 

Wir wollen inspirieren für eine vernetzte Präventionsarbeit in Schule, Kirchen, Polizei, Kommune, Sozialer Arbeit, außerschulischer Jugendbildung, Beratung.

Vorträge, Workshops und interaktiver Austausch führen Sie - auch online - rege in Gespräch und Meinungsbildung. 

Am Abend stellt sich das ModellProjekt „Beatstomper“ als Kulturprojekt im Kontext sozialer Beteiligung vor und diskutiert mit uns Einsatz, Wirkung und Bedeutung für die Jungenpädagogik: Trommeln was das Zeug hält, auf allem, was sich dafür anbietet: Fässer, Schilder, Felgen, Brückengeländer bis hin zu alten Motorhauben.

Hier können Sie sich denTagungsflyerherunterladen.

 

 

 

Teamer:innen

Die Servicestelle Friedensbildung sucht immer neue Teamer:innen für Workshops und Angebote an Schulen. Bei Interesse bitte einfach telefonisch melden bei Jasmin Wölbl unter 07071/92051-15 oder per E-Mail an j.woelbl@remove-this.berghof-foundation.org 

Flyer der Servicestelle Friedensbildung  zum Download

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