Servicestelle Friedensbildung

Baden-Württemberg

 

5 Jahre Servicestelle

zur Stärkung der Friedensbildung in Baden-Württemberg

    • Claudia Möller

      ehem. Leiterin Servicestelle Friedensbildung (2015-2021)

      "5 Jahre Servicestelle bedeuten 5 Jahre Aktivitäten zur Stärkung der Friedensbildung in Baden-Württemberg. Sie bedeuten die Entwicklung von methodisch abwechslungsreichen, analogen und digitalen Lernmedien zu aktuellen Themen der Friedensbildung für schulische und außerschulische Lernräume. Die ­Zusammenarbeit mit hoch engagierten Lehrkräften in den Schulen, in Aus- und Fortbildungen. Mit interessierten und neugierigen Schüler*innen in Workshops, die sich fragen, ob und wie Frieden im Kleinen und Großen gelingen kann und was sie dazu beitragen können. Mit jungen Menschen, die als freie Mitarbeiter*innen im ­ganzen Land an Schulen unterwegs sind, um ihr Wissen und ihre ­Begeisterung für die Themen der Friedensbildung mit Schüler*innen aller Schularten zu teilen. Mit starken Netzwerkpartner*innen aus den unterschiedlichsten ­Feldern, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Globalem Lernen. Friedensbildung ist aktueller und ­geforderter denn je! 5 Jahre geben Anlass zum Rückblick, aber vor allem zu Perspektiven und Visionen für die Zukunft."

    • Sibylle Thelen

      Direktorin, LpB

      "Frieden muss wachsen. Aber auch die Friedensliebe benötigt gute Voraussetzungen, um sich zu entfalten – ­allen voran den erklärten Willen ­unterschiedlicher Partner, die Friedensbildung in den Schulen des ­Landes zu stärken. Mit diesem Auftrag ist die Servicestelle Friedensbildung vor fünf Jahren ­gestartet. Seither hat sie sich als zentrale Beratungs-, Vernetzungs- und Kontaktstelle etabliert, die die Zielsetzung der Landesverfassung mit Leben erfüllt, die Jugend zu Friedensliebe zu erziehen. Sie bietet Workshops an, gibt zeitgemäße Bildungsmaterialien heraus und erprobt an Modellschulen, wie sich Friedensbildung breit verankern lässt. Ihre Angebote bereichern das Programm der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) auf grundsätzliche Weise. Dies gilt auch für die einzigartige Zusammenarbeit unterschiedlicher ­Träger und unterstützender Organisationen, durch die über die Friedensbildung hinaus auch gesellschaftlicher Zusammenhalt gestärkt wird. Die Landeszentrale für ­politische Bildung dankt den Aktiven in diesem Netzwerk, gratuliert der Servicestelle Friedensbildung zum fünf­jährigen Bestehen – und wünscht allen Beteiligten ­weiterhin viel Erfolg."

    • Prof. Uli Jäger

      Head of Department, Berghof Foundation

      "Friedensbildung macht den Unterschied. Sie vermittelt Wissen (Friedenskompetenzen), fördert Fähigkeiten (Umgang mit Konflikten) und ermutigt zum Engagement (Friedenshandeln). Sie kann sich auf wissenschaftliche Expertise stützen und auf langjährige, praktische Erfahrungen. Und Friedensbildung ist zeitgemäß: Sie verfügt über digitale Komponenten und setzt gleichzeitig verstärkt auf Dialog. Die systematische Einbeziehung der Interessen und Bedürfnisse von Schüler*innen und Lehrpersonal ist Voraussetzung für die Entwicklung von neuen Lernmedien und -arrangements. Die Servicestelle ist ein Leuchtturm der Friedensbildung. Sie strahlt schon heute weit über Baden-Württemberg hinaus. Small is beautiful – aber mehr Ressourcen sind notwendig, um die großen Herausforderungen angemessen angehen zu können. Gerade in Zeiten globaler Krisen mit vielfältigen individuellen Betroffenheiten sind zwei Qualitäten besonders gefragt: Verlässlichkeit und friedenspädagogische Innovationskraft."

    • Grußwort

      Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

      "Frieden, Gewaltfreiheit und Räume, in denen konstruktiv gestritten werden darf, sind von hohem Wert für unser demokratisches Miteinander und das Leben und Lernen in unseren Schulen. Gerade in diesen Zeiten, in denen unser friedliches Miteinander auf vielen Ebenen immer wieder auf die Probe gestellt wird. Friedensbildung bedeutet, den konstruktiven Umgang mit Konflikten zu erlernen, Widersprüche und Komplexität auszuhalten und Chancen für sich und die Gesellschaft darin zu erkennen. Seit fünf Jahren leistet die Servicestelle einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Friedensbildung in den Schulen des Landes. Lehrkräfte erfahren durch ihre Angebote vor Ort und in der Aus- und Fortbildung kompetente und an die Anforderungen des Schulalltags angepasste Unterstützung. Die Einrichtung der Servicestelle war hierfür ein wichtiger und richtiger Schritt. Das Kultusministerium setzt sich mit den anderen Trägern und im Dialog mit den Unterzeichnern der „Gemeinsamen Erklärung zur Stärkung der Friedensbildung in den baden-württembergischen Schulen“ dafür ein, die Angebote und die Infrastruktur in der schulischen und außerschulischen Friedensbildung weiterzuentwickeln."

    Weitere Stimmen aus den Gremien der Servicestelle, von freien Mitarbeiter*innen und weiteren Netzwerkpartner*innen aus Politik, Kirche und Zivilgesellschaft finden Sie in unserer Zitate-Serie zum Jubiläum.

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    5 Gründe für Friedensbildung

    Warum Friedensbildung heute?

    Wenn Desinformationen Hass und Gewalt schüren, Konflikte die eigene Gesellschaft polarisieren und der Frieden bedroht ist, dann berührt dies die Gefühle, Gedanken und Zukunftsvorstellungen junger Menschen.

    5 Gründe sprechen dafür, dass Friedensbildung in derart schwierigen Zeiten ein Gebot der Stunde ist. Friedensbildung...

    • ...entwickelt mit (jungen) Menschen Vorstellungen und Modelle eines Zusammenlebens in Frieden.
    • ...bestärkt (junge) Menschen darin, eine eigene Haltung zu Frieden und Gewaltfreiheit zu entwickeln und unterstützt sie bei der Suche nach Orientierung in einer sich rasch und manchmal bedrohlich verändernden Welt.
    • ...hilft, globale Herausforderungen besser zu verstehen.
    • ...macht Mut zum persönlichen und gemeinsamen gewaltfreien Handeln.
    • ...fördert Fähigkeiten und Kompetenzen für den gewaltfreien Umgang mit Konflikten und lässt somit Frieden in der eigenen Lebenswelt erfahrbar werden.

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    Die Arbeit der Servicestelle

    Die Servicestelle Friedensbildung ist die zentrale Beratungs-, Vernetzungs- und Kontaktstelle für alle schulischen und außerschulischen Akteur*innen des Landes aus dem Bereich der Friedensbildung. Ihr Auftrag ist es, die Friedensbildung in den Schulen zu stärken. Das bedeutet, die Themen Krieg und Frieden, Gewalt und Konflikt im Unterricht friedenspädagogisch zu bearbeiten und eine "Kultur des Friedens" im Schulalltag zu fördern. Hierzu stellt sie an die Bildungspläne anknüpfende analoge und digitale Lernmedien bereit, bietet Veranstaltungen im Bereich der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften sowie Workshops für Schüler*innen vor Ort an. Sie vernetzt Schulen mit Akteur*innen der Friedensbildung und arbeitet eng mit Partner*innen aus den Feldern Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Globalem Lernen zusammen. Hier ein Einblick in ihre Arbeit mit Stimmen von Lehrkräften, freien Mitarbeiter*innen und Netzwerkpartner*innen:

    Impulse für die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften!

     mehr

    Passgenaue Angebote für Schulen!

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    Zusammen wirken in Netzwerken und "Modellschulen Friedensbildung"!

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    Friedensbildung ist ein Prozess

    Unsere Perspektiven und Vorhaben

    • Landesweites Netzwerk von Schulen für Friedensbildung etablieren
    • Verbindliche Angebote in der Aus- und Fortbildung aller Lehrkräfte verankern
    • Präsenz- und Online-Angebote für alle Schüler*innen ermöglichen
    • Digitale und analoge Plattformen zur Vernetzung von Schulen mit außerschulischen Akteur*innen entwickeln
    • Grundlagenwerk zu Friedensbildung in der Schulpraxis veröffentlichen

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    Image-Folder zum 5-jährigen Jubiläum  zum Download

    Flyer der Servicestelle Friedensbildung  zum Download

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    Träger der Servicestelle Friedensbildung

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